Sonja Leidemann loswerden!

Man stelle sich einmal vor, die SPD im Bund würde vor der nächsten Bundestagswahl Angela Merkel zu ihrer Kandidatin für das Kanzleramt küren. 90 Prozent der Mitglieder gäben ihr die Stimme, einen sozialdemokratische Gegenkandiaten bekäme sie nicht. Unvorstellbar, nicht wahr? In Witten ist das alles möglich. Die Wittener CDU unterstützt auf breiter Front den SPD-Kandidaten Frank Schweppe. Das ist ein Armutszeugnis, eine politische Bankrotterklärung. Hat sie wirklich keinen geeigneten eigenen Mann, eine Frau? „Wir können nicht Bürgermeister, wir suchen uns einen beim eigentlich politischen Gegner.“ Und Frank Schweppe? Er ist sich nicht zu schade, sich von der CDU offiziell mitwählen zu lassen. Ein Sozialdemokrat biedert sich bei der CDU an. Ob er er wohl auch auf deren Wahlplakaten erscheint? Was dazu wohl die Parteiführung in Berlin sagen würde? Parteischädigendes Verhalten, etwa? Womit wir beim eigentlichen Thema sind. Anscheinend geht es beiden Parteien gar nicht um politische Inhalte, es geht nur um eines: Wie werden wir Sonja Leidemann endlich los? Teile der eigenen Partei will sie aus ihren Reihen rausschmeißen, und klappt das nicht, sie wenigstens aus dem Amt jagen. Und wenn man dazu die CDU zu Hilfe nimmt.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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