Wutkreuzung

Radverkehr verbessert

Die Entschärfung der Gefahrenbereiche an der sogenannten Wutkreuzung im Bereich der Ruhrstraße zwischen Gasstraße und Ruhrdeich schreitet voran, Die notwendigen Bordsteinabsenkungen sind erfolgt, die Markierungsarbeiten fast fertig. Die letzten weißen Richtungspfeile und Fahrradpiktogramme, um die Verkehrslenkung für den Radverkehr zu vervollständigen, wurden aufgetragen.
An mehreren Stellen können die Radfahrer:innen entscheiden, ob sie auf der Straße oder auf dem Gehweg fahren. An der Ampel an der Bahnbrücke gibt es eine Ampelvorrangschaltung für den Radverkehr. Radller:innen können vor dem Autoverkehr die Kreuzung befahren. Dies schützt auch vor den dort auf die Gasstraße zu den Edelstahlwerken abbiegenden Sattelschleppern

Damit wird nach über sechs Jahren der Auseinandersetzung um die Entschärfung von Gefahren für den Radverkehr endlich weitgehend Abhilfe geschaffen. Stadtverwaltung, ADFC und Fahrradlobbyisen hatten sich nach vielen Gesprächen über diese Maßnahmen verständigt und die Mehrheit im Stadtrat zugestimmt. Offen bleibt, wann ein Umbau der Kreuzung Ruhrdeich/Ruhrstraße den Radverkehr verbessert und die Strecke durchgehend sicherer macht. Bis dahin ( kann noch viele Jahre dauern) sind die jetzigen Umbauten ein wichtiger Teilerfolg für besseren und sicheren Radverkehr in Witten.

Ursprünglich sollten diese Arbeiten in den großen Ferien erfolgen. Aber auf die Ausschreibung der Stadt meldete sich keine Firma. Bei ADFC, Grünen und anderen Befürworterinnen dieser Maßnahme führte diese erfolglose Ausschreibung vorrübergehend zur Schnappatmung – kurz vorm Ziel wieder ausgebremst? Jetzt wurde der Umbau glücklicherweise in Zusammenhang mit der Verlegung von Gasleitungen durch Open Grit Europe in Angriff genommen und dauerte ca. zehn Tage.