Radverkehr: Neue Anbindung für den Rheinischen Esel
Die gute Nachricht: Der Rheinische Esel soll in Bochum-Langendreer an den künftigen Radschnellweg Ruhr (RS1 angeschlossen werden
. Als weiterführende Verbindung soll die Oesterheidestraße zur Fahrradstraße umgewidmet und repariert werden. Damit gäbe es für Witten und Bochum eine neue wichtige weitgehend autofreie Radverkehrsverbindung, die den Ruhrtalradweg mit dem neuen Schnellweg durch das gesamte Ruhrgebiet verbindet. Das wäre zweifelsfrei eine wesentliche Verbesserung für das Radwegenetz in beiden Städten.
Problematisch jedoch: Es wird kein Zeitraum für die Verwirklichung genannt. Angesichts der Belastung unserer Region durch Luftschadstoffe und Klimawandel ist dies ein fragwürdiger Schwachpunkt. Eines Tages wird die Verbindung kommen, aber ist nicht diese auch für Berufspendler interessante Verbindung nicht dringlich oder wird sie auf die lange Bank geschoben? Dieser Eindruck entsteht leider bei der Verlautbarung der zuständigen Bochumer Planer*innen.
Der Radschnellweg Ruhr (RS 1) soll Duisburg über Bochum und Dortmund mit Hamm verbinden. Der Standard für Radschnellwege sind sechs Meter Breite, Beleuchtung und weitgehende Kreuzungsfreiheit, um eine interessante Alternative zum Auto zu bieten. Insgesamt ist es ein Leuchtturmprojekt für die Region.
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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