Pferdeparadies Witten
Gestern war ich mit meinem Hund an den 3 Teichen spazieren und habe etwas entdeckt, was mich sehr verärgert hat. Ein nagelneuer Reitweg. Eigentlich ja erstmal eine feine Sache. die aber einen gewaltigen Haken hat ! Während unseres Spaziergangs durften wir Wege nutzen, die an vielen Stellen von Reitern zerstört und verunreinigt wurden. Ich fahre täglich über Strassen, die diese Bezeichnung nicht mehr verdienen. Viele Schulen und unser Rathaus sind stark renovierungsbedürftig. Wir haben viele Einschränkungen (Schwimmbäder Sportanlagen u. Büchereien) ertragen, aber für eine Gruppe bleibt Witten ein Paradies, obwohl sie nicht einmal Steuern für ihre Tiere zahlt. Während Hundebesitzer kürzlich mit einer deftigen Steuererhöhung bedacht wurden, zahlen Pferdebesitzer nicht einen Cent. Dafür dürfen ihre Tiere nach Herzenslust öffentliches Eigentum zerstören, weil sie angeblich landwirtschaftliche Nutztiere sind. Kann es sich Wittens Stadtkasse wirklich leisten, auf solche Einnahmen zu verzichten ? Die Hundesteuer wird ja nun keineswegs dazu genutzt, um etwas für Hundebesitzer zu tun. Vielleicht könnte man ja eine Pferdesteuer dazu nutzen, um neue Reitwege zu bauen und vorhandene Wege instand zusetzen. Dann würde ichwieder lächeln, wenn ich nächstes Mal Kotbeutel für meinen Hund kaufe oder beim Spaziergang einer Gruppe Reiter begegne.
Autor:Uwe Schmidt aus Witten |
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