Nach Ferien kam der Schwung
Kaum war die Hauptferienzeit vorbei, kam der heimische Arbeitsmarkt wieder in Schwung. In Hagen und im Ennepe-Ruhr-Kreis ging die Zahl der Arbeitslosen um nahezu 1300 auf weniger als 21 300 zurück. Die Arbeitslosenquote fiel damit gleich um 0,5 Punkte auf 8,0 Prozent, Vorjahr 9,0. Dies ist der niedrigste September-Stand seit 19 Jahren.
Die Arbeitslosigkeit in Witten hat sich von August auf September um 131 auf 4509 Personen verringert. Das waren 328 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im September 9 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich noch auf 9,7 Prozent. Dabei meldeten sich 775 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 73 weniger als vor einem Jahr, und gleichzeitig beendeten 900 Personen ihre Arbeitslosigkeit (-127). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 7243 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 1 020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 7396 Abmeldungen von Arbeitslosen (-936).
„Die günstige Entwicklung zeigt die unverändert gute Konjunkturlage und den Abbau insbesondere der Jugendarbeitslosigkeit durch den Übergang in Ausbildung, Schule oder Studium. Viele Jüngere, die sich erst vor wenigen Wochen arbeitslos gemeldet hatten, sind schon wieder untergekommen“, so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hagen, zu der auch Witten gehört.
„Doch auch bei den anderen Altersgruppen gab es im September ausschließlich rückläufige Arbeitslosenzahlen. Von der Finanzkrise ist hier vor Ort nicht viel zu spüren, die Auslastung der Unternehmen ist überwiegend gut“, sagt der Geschäftsführer.
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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