IHK: Entwicklung im Gerberviertel soll ergänzen, nicht gefährden
Die IHK stellt klar: „Was da hinter unserem Rücken behauptet wird, ist schlicht und einfach falsch. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt für eine Wohnbebauung am Standort der ehemaligen Gerberschule in Witten-Herbede stark gemacht - und wir würden das auch nicht tun.“
Mit deutlichen Worten reagiert Rouven Beeck, Geschäftsbereichsleiter Industrie bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet, auf entsprechende Behauptungen, die in der politischen Debatte vor Ort die Runde machten.
Beeck: „Unmissverständlich: Genauso wenig, wie die Entwicklung des Gerberviertels negative Auswirkungen auf den gewachsenen Einzelhandelsbereich rund um die Meesmannstraße haben darf, genauso wenig darf die zukünftige Nutzung zu einer Gefährdung für die anliegenden produzierenden Unternehmen in Herbede führen.“
Wichtig in diesem Zusammenhang sei aus Sicht der Industrie- und Handelskammer auch: Das von ihr gemeinsam mit dem Einzelhandelsverband Südwestfalen in Auftrag gegebene Einzelhandelsgutachten träfe zu dieser Thematik gar keine Aussage.
„Das Gutachten des Büros Stadt und Handel hatte ausschließlich einen Zweck, nämlich die Frage zu klären, ob der gewachsene Einzelhandelsstandort in Witten-Herbede im Bereich der Nahversorgung ergänzt werden sollte - und wenn ja, wie. Mehr ausdrücklich nicht“, sagt Stefan Postert, IHK-Geschäftsbereichsleiter Handel.
Weiterführende oder sogar konkrete Ausführungen zur Entwicklung des Standortes der ehemaligen Gerberschule seiten weder beauftragt worden, noch seien sie Bestandteil des Gutachtens zum Einzelhandel.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag "Es liegt wohl am Preis"
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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