Radverkehr
Grüne fordern mehr Platz zum Radfahren!
Ein Tansparent mit dieser Forderung wurde jetzt zur Kommunalwahl im Muttental am Ruhrtalradweg aufgehängt. Für den Radverkehr in Witten gibt es noch viele Verbeserungsmöglichkeiten. Grüne setzen sich für mehr und sichere Radverkehrsverbindungen ein. "Fahrräder stinken nicht und sind leise" war schon in den 80iger Jahren ein Werbespruch für das Rad. "Deshalb gilt es, dieses umweltfreundliche Verkehrsmittel gerade wegen der Klimakrise endlich entsprechend zu fördern,"stellt Dr. Ralf Schulz, Ratsmitglied der Grünen fest. In Witten gäbe es noch viel zu tun.
Ein gutes Konzept wurde vor einem Jahr verabschiedet. Nun scheint es in Schubladen verschwunden zu sein. Auf den Vorwurf, nichts für den Radverkehr zu tun, verwies ein Sprecher der Stadt kürzlich auf eine für sich selbst sprechende Bilanz für das letzte Jahr. Man habe 40 Fahradständer neu aufgestellt - davon Vier am Hauptbahnhof - und 400 Meter Fahrradstreifen neu abmarkiert. Diese Bilanz ist nicht nur bescheiden, sondern dürftig. In der Verwaltung hat die Umsetzung des Radkonzepts und insbesondere die in diesem Konzept aus Sichherheitsgründen herausgestellten Sofortmaßnahmen keine Priorität.
Währen in einigen Städten die autoarme Coronazeit genutzt wurde, um Maßnahmen für den Radverkehr baulich zu realisieren oder Popup Radwege zu schaffen, geschah in Witten nichts. Eine Fahrradbeaftragte, die als Motor das Radkonzept mit verwiklichen sollte, wurde bisher nicht eingestellt. So verfestigt sich mein Eindruck, das das Potenzial des Radverkehrs unbd seiner Möglichkeiten auch dank des Fahrradbooms dieses Jahres einfach verschlafen wird. Die Stadt setzt im Planungsbereich offensichtlich falsche Prioritäten.
Quelle. Facebookmitteilung der Grünen Witten
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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