Bürgermeisterin kandidiert aus dem Amt heraus

Bürgermeisterin Sonja Leidemann tritt aus ihrem Amt heraus bei der Wahl am 13. September an. „An drei Regionalkonferenzen haben insgesamt lediglich 120 Sozialdemokraten teilgenommen, das sind nur zehn Prozent der SPD-Mitglieder in Witten“, so Sonja Leidemann. Sie selbst hätte eine Mitgliederbefragung bevorzugt, die jedoch vom Stadtverbandsvorstand abgelehnt wurde. Dieser wollte die Kandidatenfindung allein 35 Delegierten bei einer Vertreterversammlung überlassen.

Sollte diese nun den SPD-Kandidaten Frank Schweppe am 7. März auf den Schild heben, käme es zu einer Bewerbung um das höchste Stadtamt von zwei SPD-Kandidaten. „Ich werbe um die Unterstützung aller Wittener und rechne mit einer breiten Zustimmung der SPD-Basis“, geht Sonja Leidemann zuversichtlich in den Wahlkampf. Den will sie, wie schon bei den vergangenen Wahlen, aus Eigenmitteln und Spenden selbst finanzieren. Also auch ohne SPD-Unterstützung.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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