Baupläne rund um Wittener Uni sind Bürgerfunkthema (8.2.15)
Seit über 20 Jahren steht der Campus der Universität Witten-Herdecke im Wullen. Aber ist er auch ein Magnet für Betriebe, um sich in Uni-Nähe anzusiedeln. Ein Blick über die Stadtgrenze nach Dortmund etwa zeigt, wie sich in der Nähe einer Universität Institute, Forschungseinrichtungen und andere Betriebe angesiedelt haben - um von der Nähe der Universität zu profitieren.
Dabei wird oft vergessen: Die Dortmunder Uni stand über Jahrzehnte quasi auch nur im Feld, jenseits jeder Zivilisation, bis der Funken flog und die Ansiedlungen begannen. Nun kann man eine große Uni wie Dortmund nicht mit einer privaten Uni wie Witten vergleichen. Aber: Witten hat in seinen Disziplinen einen guten Ruf.
Und so haben Wittens Stadtplaner zum Bürgergespräch geladen - denn rund um die Wittener Uni gibt es vergleichsweise viele unbebaute Flächen. Flächen, die einer neuen Nutzung zugeführt werden sollen. Was nicht alle Wittener begeistert. Etwa diejenigen, die in dem Neubaugebiet an der Rosi-Wolfstein-Straße wohnen. Das liegt bislang in einem ruhigen Umfeld. Wenn sich da die Uni "heranarbeitet", Stichwort: Technologiepark! Doch Stopp: Bevor nun irgendwelche Gerüchte und Vermutungen ins Kraut schießen: Die Bürgerfunker von Antenne Witten haben sich angehört, was die Verantwortlichen zu sagen haben und dazu auf ihrer Website einen Text veröffentlicht. So hat Bürgerfunker Marek Schirmer mit dem Präsidenten der privaten Universität Witten/Herdecke, Prof. Dr. Martin Butzlaff ebenso gesprochen wie mit dem Architekten und Stadtplaner Hartmut Welters.
Am Sonntag, den 8. Februar gibt es die Sendung ab 19.04 Uhr auf den Frequenzen von Radio Enneperuhrim Bürgerfunk zu hören.
Einen ausführlichen Text über die angedachten Planungen gibt es hier auf der Website der Hochschule.
Autor:Christian Lukas aus Witten |
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