Ausbildungsprojekt „Kontrakt“ ist im vierten Jahr

„Wir freuen uns natürlich sehr über den großen Erfolg der Jugendlichen im Projekt“, sagt die städtische Integrationsbeauftragte Claudia Formann, die das Projekt 2008 gestartet hat.
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  • hochgeladen von Annette Schröder

Neun von 21 Jugendlichen, die in diesem Sommer das Projekt „Kontrakt“ nach drei Jahren Förderung verlassen, können sich über eine Berufsausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt freuen.
Manche beginnen ihre Ausbildung bei ihrem Paten, wie zum Beispiel Ramazan, das Patenkind der Firma Habermann, oder Tugay, dessen Pate die Firma Ostermann ist. Auch die Deutschen Edelstahlwerke sind Pate und bilden einen Kontraktjugendlichen aus.
„Wir freuen uns natürlich sehr über den großen Erfolg der Jugendlichen im Projekt. Es ist eine große Chance für die Kinder. Sie können einen erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf schaffen - aber nur, wenn sie in den drei Jahren gut mitarbeiten. Auch ohne Unterstützung der Eltern geht es nicht“, weiß die städtische Integrationsbeauftragte Claudia Formann, die das Projekt 2008 gestartet hat. Mittlerweile werden 67 Kinder in Witten gefördert - und weitere 12 sollen jetzt folgen.
Wittener Kinder freuen sich auf eine Chance. „Wir danken den Unternehmen für ihr Engagement und die Bereitschaft, etwas mehr zu tun als andere. Im neuen Schuljahr möchten wir wieder zwölf Kindern die Chance zur Projektteilnahme bieten“, sagt Claudia Formann. „Die Bewerbungsphase ist abgelaufen, und wir haben geeignete Jugendliche ausgewählt. Jedoch benötigen wir noch zwei Unternehmen, die sich zur Übernahme einer Patenschaft bereit erklären.“
Wer Pate werden möchte, meldet sich unter der Ruf nummer 5811011 oder per E-Mail an integration@stadt-witten.de

„Kontrakt - Unternehmen für Bildung“ ist ein Projekt, das Kindern und Jugendlichen, die auf Grund ihrer kulturellen oder sozialen Herkunft benachteiligt sind, eine Chance geben will, sich beruflich zu etablieren. 2008 übernahmen erste Firmen Patenkinder, drei Jahre lang wurde das Projekt vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert. Im März endete die Förderung, und es wurde der Verein gegründet, der jetzt von Spenden abhängig ist.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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