Grüne fordern:
Aufnahme von Helfern aus Afghanistan
Die Übernahme der Macht durch die Taliban in Afghanistan verursacht großes Leid für die Menschen.
Die Lage insbesondere für Frauen und Mädchen ist dramatisch: Ihnen wird der Schul- und Universitätsbesuch verweigert, Frauen über 15 werden zwangsverheiratet und vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Menschen, die in der Vergangenheit mit westlichen Hilfsorganisationen, Stiftungen und der Bundeswehr zusammengearbeitet haben, schweben in Lebensgefahr. Ihnen allen gilt unsere Solidarität und der Wunsch sie in Sicherheit zu wissen.
Es ist skandalös, dass CDU und SPD im Bundestag noch Ende Juni einen entsprechenden Antrag der Grünen abgelehnt haben. Grüne stehen für eine Stadt Witten, die sich offen für die Aufnahme von Schutzsuchenden aus Afghanistan zeigt. Die Art und Weise wie von Seiten Armin Laschets propagiert wird, 2015 dürfe sich nicht wiederholen, ist aus unserer Sicht inakzeptabel, inhuman und bezüglich der Dimension ein falsches Schreckgespenst. Die Bundesregierung muss ernsthafte Bemühungen unternehmen, um Menschen aus Afghanistan zu retten. Wir fordern unseren Bürgermeister Lars König auf, der Landesregierung eine klare Bereitschaft der Stadt Witten zur Aufnahme von Geflüchteten aus Afghanistan zu erklären.
Quelle Pressemitteilung der Grünen Witten
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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