...vom Klang des Meeres und von der Ewigkeit eines Sommers
….sicherlich kann ich Euch keine besondere Geschichte erzählen, denn ich habe weder Spektakuläres erlebt, noch besonders Lustiges…
Ich kann Euch nur vom Duft des Meeres erzählen….von den Liedern der Kanadagänse ….von den Meereswölkchen am Himmel und vom Klang der Wellen…
Ich kann Euch nur davon erzählen, wie es ist, wieder dort anzukommen an dem Ort, von dem man in grauen Winternächten geträumt hat….
Ich kann Euch beschreiben, wie es ist, die letzten Meter dem Ziel immer näher zu kommen und wie dann eine sanfte Gänsehaut, die von Vorfreude kündet, auf meiner Haut ein Kribbeln verursacht….
Ich kann Euch nur erzählen, was es für ein Gefühl ist, endlich anzukommen, die Schuhe und Socken von den Füßen zu streifen, um den Sand unter den Fußsohlen zu fühlen…und die Wellen sanft meine Zehen streicheln zu lassen.
Ich kann Euch nur berichten, wie es mein Herz berührt, meinen Hund zu sehen, wie er in die Wellen springt und vor Freude immer wieder durch den Sand rennt…
Ich kann Euch nur berichten, wie es sich anfühlt, meine Zunge in den warmen Sommerregen zu strecken, um mit ihr die klaren Regentropfen aufzufangen…
Ich kann Euch nur erzählen, wie es ist, sich vom Glück des Sommers am Meer streicheln zu lassen….
…und weiß nun endlich, was William Blake gemeint haben muss, als er schrieb:
„
"Um die Welt in einem Sandkorn zu seh´n und den Himmel in einer wilden Blume, halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit“
(William Blake, Übersetzung: Wikiquote)
Nicole Altmeyer über das Gefühl eines Sommers an der Ostsee , in Stein (Kieler Förde)
Autor:Nicole Klose aus Wetter (Ruhr) |
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