Strandurlaub im eigenen Garten

Ein Strandurlaub im eigenen Garten - bei Susanne Hautkapp und Wolfgang Schonert ist das Wirklichkeit geworden. Mit Sitz­ecke im karibischen Flair, Strandbar, Hängematte und Ruhe-Inseln herrscht hier „Südsee-Feeling“.

Als Wolfgang Schonert und Susanne Hautkapp vor zwei Jahren zusammenzogen, existierte in ihrem Garten lediglich eine kleine Sandfläche mit Planschbecken, die der Vormieter angelegt hatte.
„Irgendwann sind wir durch den Baumarkt gegangen und haben dort eine Strandbar gesehen“, erzählt Wolfgang Schonert. „Wir haben gesagt ‚Die sieht gut aus‘, aber sie war viel zu teuer. Und wir haben uns gedacht: ‚So etwas kann man bestimmt auch selber bauen‘“.
Auf die Idee folgte die Umsetzung in die Tat. Doch die Strandbar war erst der Anfang. Nach und nach kamen weitere Utensilien wie ein Wasserspiel, Strandliegen, ein Pavillon und zahlreiche Deko-Artikel dazu. Die meis­ten Dinge wurden bei einem namhaften Internet-Auktionshaus ersteigert. Als gelernter Garten- und Landschaftsbauer konnte sich Wolfgang Schonert, der heute als Polizist arbeitet, anschließend bei der Gestaltung so richtig austoben.

Sand durfte nicht fehlen

Fehlen durfte natürlich auch der Sand nicht. „Insgesamt waren es zwei Lkw-Ladungen Sand“, sagt Susanne Hautkapp. Und so entstand in der Folgezeit ein kleines Strandparadies im eigenen Garten, in das auch Palmen, Muscheln und ein Plastik-Flamingo, der die Besucher aus sicherem Abstand betrachtet, integriert wurden.
Doch abgeschlossen ist das Projekt noch lange nicht. „Man sitzt hier, schaut sich um, und es kommen immer wieder neue Ideen“, sagt Wolfgang Schonert.
Bei Freunden und Bekannten weckt der ungewöhnliche Garten Neugier, gibt aber auch Anlass zu Befürchtungen. Wolfgang Schonert: „Ein Kollege, der hier war, hat gesagt: ‚Ich habe Angst, dass ich, wenn ich mit meiner Frau komme, unseren Garten umbauen muss.“