Pauline ließ ihren Peppino im Stich - Eine echt tierische Geschichte

Damit das Tier nicht erneut ausbüchst, bindet man den Esel zunächst mit einem Abschleppseil am Streifenwagen fest und versorgt ihn mit Wasser und Brötchen. | Foto: Polizei
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  • Damit das Tier nicht erneut ausbüchst, bindet man den Esel zunächst mit einem Abschleppseil am Streifenwagen fest und versorgt ihn mit Wasser und Brötchen.
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Bis um 2.20 Uhr am Dienstag, 8. Juli, lag Ruhe über dem Wittener Stadtteil Herbede. Einbrüche, Verkehrsunfälle, Sachbeschädigungen - alles Fehlanzeige.

Doch dann erhält eine Streifenwagenbesatzung über die Einsatzleitstelle im Bochumer Polizeipräsidium den Auftrag, zur Straße „Im Hammertal“ zu fahren, wo angeblich ein Esel unterwegs sein soll. Und tatsächlich, auf dem Gelände einer Tankstelle sehen die Beamten den grauen Vierbeiner, der von mehreren Zeitungsboten festgehalten wird.
Damit das Tier nicht erneut ausbüchst, bindet man den Esel zunächst mit einem Abschleppseil am Streifenwagen fest und versorgt ihn mit Wasser und Brötchen. In der Zwischenzeit versuchen die Kollegen der Leitstelle sowie der Wittener Wache, den Besitzer der Eselstute zu ermitteln - auf mehreren Reiter- und Bauernhöfen, ja sogar in einem Zirkus in Sprockhövel. Als alle nächtlichen Suchanfragen fehlschlagen, nimmt ein Anwohner das Tier auf.
Gegen 8 Uhr findet die tierische Geschichte ein glückliches Ende: Die vier Jahre alte Eselstute mit dem Namen „Pauline“ war in der Nacht vom Gelände des Kinderwohnheims „Christopherus-Haus“ an der Rüsbergstraße ausgebüchst und hatte seinen männlichen Artgenossen „Peppino“ einfach im Stich gelassen. Jetzt grasen die beiden Esel wieder gemeinsam auf der Koppel.

Autor:

Lokalkompass Witten aus Witten

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