Natürlichere Zustände
Neue Flussauen für die Ruhr
Nachdem im Bereich Wetter-Wengern und Witten-Bommern die Arbeiten an den Ufern der Ruhr bereits abgeschlossen sind, wird im Bereich Witten-Mitte fleißig gebaggert und gegraben. Das Ziel: Neue Nebenarme entstehen oder alte werden wieder freigelegt. Auch die Entfernung der Uferbefestigungen schafft mehr Lebensraum für Tiere und ihren Nachwuchs sowie Pflanzen. Die Fließgeschwindigkeit wird dadurch verringert und der Fluß erhält mehr Platz. Das dient auch dem Hochwasserschutz, was auch dringend erforderlich ist, wie uns das jüngste Ruhrhochwasser mit seinen Überschwemmungen gerade erst vor Augen geführt hat. Nicht nur Natuschützer und Grüngesinnte begrüßen diese Rückbauten.
Diese Maßnahmen werden auch von der EU gefördert und entsprechen einer europäischen Gewässerrichtlinie zur Beseitigung von Bausünden der Vergangenheit aus dem Jahre 2000. Früher hat man die Beschleunigung, Begradigung von Flüssen forciert, heute kehrt man zurück zur Natur und natürlichen Flussläufen, die auch mäandern dürfen.
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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