Ehrerweisung für die Steinkohle

Andreas Hagedorn, Vorsitzender BDG; Dr. Volker Wrede, Vorsitzender Geo-Park Ruhrgebiet und Dr. Werner Pälchen, Ehrenmitglied BDG (v. l.) haben die Steinkohle enthüllt.
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Alle sahen Schwarz, denn auf Zeche Nachtigall wurde ein großes Stück Kohle enthüllt. Hintergrund: Die Steinkohle wurde dieses Jahr zum „Gestein des Jahres“ gewählt. Aufgrund der Schließung der letzten beiden Zechen in Deutschland im Dezember dieses Jahres hat der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG) der Kohle diese Ehre erwiesen.

Die Zeche Nachtigall wurde bewusst als Veranstaltungsort gewählt, da, so der erste Vorsitzende des Vereins Geo-Park Ruhrgebiet Diplom-Geologe Dr. Volker Wrede, „die Preisverleihung immer an einem Ort stattfindet, der einen Bezug zum jeweiligen Gestein hat. Die Zeche Nachtigall ist ideal dafür, weil das Ambiente stimmt und bei einer Stollenführung die Möglichkeit besteht, das Gestein des Jahres an Ort und Stelle zu betrachten.“
Besagte Stollenführung fand als Abschluss der Veranstaltung statt, bei der mehrere Reden rund ums Thema Steinkohle gehalten wurden. Nachdem die Kohle schließlich gekürt war, gab es für die etwa 60 Besucher nach alter Bergmanns-Tradition ein Schnäpschen, und gemeinsam wurde das Steigerlied gesungen.
Der Preis „Gestein des Jahres“ wird seit 2007 vom BDG vergeben. Sinn und Zweck ist es, die breite Öffentlichkeit auf die Funktionen von Gesteinen im Naturraum, auf ihren Zusammenhang mit den unterschiedlichen geologischen Prozessen in und auf der Erde, aber auch als Rohstoff aufmerksam zu machen.

Andreas Hagedorn, Vorsitzender BDG; Dr. Volker Wrede, Vorsitzender Geo-Park Ruhrgebiet und Dr. Werner Pälchen, Ehrenmitglied BDG (v. l.) haben die Steinkohle enthüllt.
Dr. Volker Wrede: „Die Zeche Nachtigall ist ideal für die Preisverleihung, weil das Ambiente stimmt und bei einer Stollenführung die Möglichkeit besteht, das Gestein des Jahres an Ort und Stelle zu betrachten.“
Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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