Verschüttetes Weltwissen: Woher kommt "astschocke"?

Plötzlich tauchte das Wort aus den Tiefen meiner Gehirnwindungen auf: astschocke. Ich habe das, soweit ich mich erinnern kann, niemals benutzt, doppelschwör! (Für alle, die es gar nicht kennen, astschocke bedeutet soviel wie super, klasse, oberaffengeil, ganz toll.)
Nur: Wo kommt es her? Astrein ist sowas wie der Vorläufer, aber das ist ja auch ein richtiges Wort, das von jeher gut, bzw. gute Qualität (bei Holz) bedeutet. Aber astschocke?
Einer ersten wilden Theorie nach, halte ich es für eine Verhohnepiepelung (auch ein sehr schönes Wort, zumindest gesprochen) von Artischocke zusammen mit astrein, zu einer Zeit, als die damals sogenannten Gastarbeiter aus südlichen Gefilden uns mit Gemüsesorten konfrontiert haben, die heute im Supermarkt ganzjährig angeboten werden, damals aber den meisten Deutschen so gut wie unbekannt waren. Zugegeben, ein wenig weit her geholt.
Wer weiß mehr?

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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