„Tierischer“ Diebstahl-Versuch - „Schräger Vogel“ beschäftigt die verdutzte Polizei
An diesen „tierischen Diebstahl“ bei einer Polizeikontrolle wird sich die Wittener Streifenwagenbesatzung sicherlich noch lange erinnern.
Zwei Polizeibeamte führten an der Stockumer Straße eine Verkehrskontrolle durch. Plötzlich näherte sich ein „Passant“ und beobachtete mit scharfem Blick die Arbeit der Polizisten. Das kommt vor, hat man es doch häufiger bei solchen Einsätzen mit Schaulustigen zu tun. Als sich der „Zaungast“ aber immer weiter näherte, sprachen die Beamten einen energischen Platzverweis aus - erfolglos. Plötzlich sprang der Zweibeiner auf die Motorhaube des Streifenwagens, blätterte provokativ in dem dort liegenden Notizbuch des Hauptkommissars und versuchte, ein Blatt Papier herauszureißen.
Wollte da jemand vielleicht Beweismaterial vernichten? Um dies zu verhindern, wurde der „Störer“ von der Motorhaube verscheucht - wieder erfolglos. Jetzt erdreistete sich der „schräge Vogel“ sogar, auf den Arm des verdutzten Beamten zu springen, wo er einfach sitzen blieb.
Die Rede ist hier von einem Vogel, genau gesagt, von einer handzahmen diebischen Elster. Ein Anwohner, der kurz nach dem tierischen Vorfall an der Kontrollstelle auftauchte, hatte das mutterlose Tier aufgezogen. Etwas hat der Wittener dem Vogel aber nicht abgewöhnen können - den Drang zu stehlen. Aber das klappt bei den Menschen ja leider auch nicht immer.
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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