Tierische Rettungsaktion: Entenmama spazierte mit Küken über die Ardeystraße
Das muss ein Anblick gewesen sein: Acht Kükenenten nebst Entenmama hatten sich in den frühen Abendstunden des 5. Juni (Freitag) ausgerechnet die stark befahrene Ardeystraße in Witten für einen Spaziergang ausgesucht.
Die Polizei beschreibt den Einsatz wie folgt:
Noch bevor eine Streifenwagenbesatzung dort eingetroffen war, hatten aufmerksame Anwohner die neunköpfige Entenfamilie in einen Garten gelockt und das Tor verschlossen.
Dort verlief das Einfangen der jungen Küken völlig unproblematisch. Bei der Entenmama gestaltete sich diese Aktion, da flugtauglich, schon erheblich schwieriger. Selbst ein von dem Gartenbesitzer zur Verfügung gestellter Kescher konnte das Problem nicht lösen. Nun reifte die Idee, "Mama Ente" einfach anzulocken. Dazu wurde ihr gackernder Nachwuchs in die Garage gebracht. Nur wenig später nutzte das Muttertier die Einfahrt als Landebahn und watschelte in die Garage hinein. Hier leistete der Kescher nun ganze Arbeit und verhinderte einen weiteren Fluchtversuch.
Mit lautem Gepiepe ging es anschließend im Streifenwagen zu dem in
der Nähe gelegenen Hammerteich. Dort drehte die wieder vereinte
Entenfamilie schon wenig später wieder ihre Runden - unter den Augen
der Beamten.
Ob die Polizisten in der Nacht von "Polenten" geträumt haben,
wissen wir nicht. Aber so wie auf dem Foto hätte der tierische Traum
aussehen können.
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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