Spielplatz mit Baumhaus
Klettern und matschen können Hevener Kinder seit wenigen Tagen am Spielplatz Auf dem Knick. Gesorgt hat dafür die Siedlungsgesellschaft Witten (SGW).
Rund 20 Anwohnerkinder wurden im Vorfeld der Umgestaltung des in die Jahre gekommenen Spielplatzes nach ihren Wünschen gefragt. Und die waren durchaus ungewöhnlich.
„Ein Schwimmbad konnten wir nicht realisieren, dazu fehlte uns der Bademeister, aber ein Baumhaus und Trampoline konnten wir umsetzen“, so Claudia Pyras, Geschäftsführerin SGW, bei der offiziellen Eröffnung. Neben dem Baumhaus mit Röhrenrutsche und mehreren Trampolinen wurden ein großer Sandkasten sowie ein Matschbereich installiert. Im Zuge der Maßnahme wurden auch Müllplätze neugestaltet und die Beleuchtung im Außenbereich verbessert.
Finanziert wurde der Umbau im Rahmen des Programms „Stadterneuerung Heven-Ost/Crengeldanz“ mit Landesmitteln aus dem Projekt „Förderung von Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf“. Satte 250.000 Euro sind in Planung und Realisierung geflossen, von denen das Land 90 Prozent übernommen hat.
Trotz der Möglichkeiten zu klettern, zu rutschen, zu hüpfen, zu manschen und zu panschen sind nicht alle Eltern wunschlos glücklich mit dem Angebot. „Wir hätten gerne mehr für kleinere Kinder gehabt“, meint Eva Süt. Und führt aus: „Aber bei den Wünschen wurden nur größere Kinder gefragt, da die kleineren sich noch nicht äußern können. Eine Schaukel wäre fein gewesen. Ich kenne keinen Spielplatz, auf dem es keine Schaukel gibt.“ Christina Heinz ergänzt: „Das ist mir auch schon aufgefallen.“
Ob mit oder ohne Schaukel – vor allem eines soll mit der Neugestaltung bewirket werden, wie Claudia Pyras sagt: „Wir hoffen, dass der Spielplatz ein Kontrastprogramm zu Computerspielen und Handy-Dauer-Simsen bietet.“
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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