Muttentalfest wartet auf die Besucher
Es geht wieder rund im Muttental. An fünf Orten findet am kommenden Sonntag, 20. März, das Muttentalfest statt. „Das Fest hat sich seit fünf Jahren etabliert und zu einem tollen Publikumsmagnet entwickelt“, sagt Thomas Schmidt vom Stadtmarketing.
Mit dabei sind das Bethaus der Bergleute, Zeche Herberholz, Zeche Nachtigall, Zeche Theresia und das Steigerhaus. An allen fünf Orten wird etwas geboten – mal mehr, mal weniger. Das größte Programm hat die Zeche Nachtigall aufgefahren. Dreimal wird es eine musikalische Lesung rund um den Bergbau geben, man kann im Führerstand einer historischen Lok mitfahren, eine Luftballonkünstlerin wird vorort sein, Führungen werden angeboten, mehrere Organisationen werden mit Ständen und Aktionen vertreten sein. Und auch für Live-Musik ist gesorgt. „Das schottisch-irische Folk-Duo ‚Pot O’Stovies’ wird bei uns zu Gast sein. Es sind tolle Künstler und tolle Musiker, und wir freuen uns, dass wir sie fürs Muttentalfest gewinnen konnten“, so Museumsdirektor Michael Peters.
Vom Parkplatz Nachtigallstraße befördert eine historische Bahn des Gruben- und Feldbahnmuseums Zeche Theresia die Besucher zur Zeche Nachtigall und zurück. Ein Kinderprogramm wird es im und ums Bethaus der Bergleute geben. Kinder können Eier marmorieren, mit Stein und Holz arbeiten oder mit Schmied Volker Avermann schmieden.
Auf Zeche Herberholz dreht sich alles ums Thema Bergbau. Auf dem Außengelände wird es Führungen geben, während im Innenbereich Filme über historischen und modernen Bergbau gezeigt werden. Und sollte das Wetter dieses Jahr mitspielen, haben auch die Treckerfreunde ihren Besuch angekündigt.
Der Sauerländische Gebirgsverein veransteltet eine Wanderung von der Figur „Böckchen“ an der Ruhrstraße zum Steigerhaus und versorgt seine Besucher dort mit Kaffee und Kuchen. Gewandert wird auch beim Stadtmarketing. Hier werden eine anderthalbstündige, eine einstündige und eine halbstündige Wanderung durchs Muttental angeboten, für die man sich anmelden kann.
Ab dem Parkplatz an der Nachtigallstraße in Höhe der Zufahrt zum Schloss Steinhausen wird die Straße komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Ein Shuttlebus fährt vom Kornmarkt bis zur Nachtigallbrücke. Von dort ist es nur ein kurzer Fußmarsch bis zum Parkplatz, an dem die Muttentalbahn wartet.
Es wird richtig was los sein am nächsten Sonntag, aber, so Thomas Schmidt: „Im Vordergrund sollte stehen, dass man das Kleinod Muttental entdeckt und erfährt, wie schön es dort eigentlich ist.“
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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