Herbeder Oktoberfest: Das war eine Gaudi!
Text und Fotos von Barbara Zabka
Ein richtiges „Goldenes“ Oktoberfest gab es am vergangenen Wochenende im Stadtteil Herbede. Zünftige Dirndln und knackige Lederhosen tummelten sich auf der Festmeile. Die Dekorationen in blauweiß brachten richtig bayrisches Ambiente ins Spiel.
Beinahe wie beim „großen Bruder“ in München. Nur die legendären Maßkrüge fehlten. „Bayern-Musi“ schrammelte im Hintergrund und wurde nur übertönt von den zahlreichen Bands auf den beiden Bühnen.
Traditioneller Umzug eröffnete Festivitäten
Den traditioenellen Umzug zur Eröffnung begleitete lautstark der Spielmannszug Herne-Süd. Heimische Bürgerschützen und Knappen waren mit von der Partie. Die stellvertretende Bürgermeisterin Beate Gronau schlug das obligatorische Fass mit zwei kräftigen Schlägen an. Dann floss das Bier in Strömen. Auf dem Platz vor der Stadtwerke-Bühne war es brechend voll. Und auch auf der Festmeile drängelten sich die Besucher.
Geschmückt war die Meesmannstraße mit vielen blauweißen Fähnchen. Alle Gastronemen hatten Tische und Stühle nach draußen gestellt. Die Tische blauweiß eingedeckt. Einen letzten Spätsommerabend wollten schließlich alle im Freien genießen. Brezeln, Weizenbier und Weißwurscht mit Senf waren angesagt. Aber natürlich gab es überall auch andere Spezialitäten. Nicht nur für den Gaumen, sondern auch für das Auge und das Ohr.
Beispielsweise beim Trachten-Wettbewerb. Rund 30 Mitstreiter hatten sich zünftig in Schale geworfen und traten im Wettstreit gegeneinander an. Unter den kritischen Augen der Jury gaben alle ihr Bestes. Die Nase vorn hatten hier die zweijährige Marie, Nadja Schultz, 40, und Udo Neuhaus, 70. Sie alle freuten sich über einen Einkaufsgutschen der Galeria Kaufhof.
Bands auf den beiden Bühnen gaben sich ein rasantes Stelldichein
Das Treiben auf der Festmeile ging unterdessen ungestört weiter. Die Bands auf den beiden Bühnen gaben sich abends ein rasantes Stelldichein.
Das Angebot war vielseitig und auch gegensätzlich. Antiquitäten neben Airbrush-Tattos, Zwiebelkuchen samt Federweißer, Räuberfleich mit Erdknollen. Dekorative Mitbringsel aus Handtüchern, handgeflochtene Körbe oder filigrane Klöppelarbeiten und noch vieles mehr.
Ein verkaufsoffener Sonntag, Kindertrödel und Flohmarkt rundeten das Programm ab.
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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