In Witten ist tierisch was los
Goldfisch entlaufen!
Wie kommt ein Fisch in Nachbars Garten? Und was tut man gegen ungebetene Gäste? Dass Nachbarn anklingeln, weil sich ein entlaufendes Tier in ihrem Garten aufhält, ist nichts Neues. Wenn es sich bei dem Tier um einen Goldfisch handelt, allerdings schon. Aber der Reihe nach.
Im Garten meines Elternhauses befindet sich ein kleiner Fischteich, in dem sich kürzlich noch eine gesunde Goldfischpopulation tummelte. Doch mittlerweile sind nur noch ein paar verschreckte Fische übrig, der Grund: ein Reiher.
Der graugefiederte Genosse labt sich in regelmäßigen Abständen unbeirrt am elterlichen Fischbestand. Kein Rufen, kein Klatschen halten ihn dauerhaft fern und für Raubvogelatrappen gelten Reiher - laut Internet, und das weiß ja bekanntlich alles - zu klug.
Das alles wäre weniger tragisch und würde nur dem Lauf der Natur folgen, wenn der Reiher die Fische wenigstens in Gänze verspeisen würde. Kürzlich hat er einen besonders großen Goldfisch auf einen Rundflug mitgenommen und im Garten eines Nachbarn deponiert, der meiner verdutzen Mutter an der Haustüre mit den Worten begegnete: "Ist das ihr Goldfisch in unserem Garten?".
Es gibt zwar keinen Beweis dafür, dass der besagte Rüpel-Reiher Schuld an der Misere ist, doch ist es unwahrscheinlich, dass der - wenn auch sehr große - Goldfisch aus eigener Kraft eine Luftline von 50 Metern überwunden hat.
Spätestens nach dieser Aktion ist klar: Der Reiher muss weg. Meine Eltern sind zwar leidenschaftliche Vogelenthusiasten und haben sogar eine Futterstelle angelegt, allerdings werden dort Körner und Mehlwürmer verfüttert und keine lebendigen Fische.
Deshalb frage ich Sie, liebe Leser, nach Tipps und Tricks zur Reiherabwehr. Hatten Sie schonmal einen ungebetenen (tierischen!) Gast in ihrem Garten? Wie sind sie ihn wieder losgeworden? Tipps bitte einfach in die Kommentare schreiben. Vielen Dank.
Autor:Florian Peters aus Witten |
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