Elfriede Kowalski im Club der Hundertjährigen
Ihren 100. Geburtstag hat Elfriede Kowalski gefeiert. Begangen wurde das Ereignis im Altenzentrum St. Josef an der Stockumer Straße.
Am 30. Dezember 2019 erblickte die Jubilarin als geborene Elfriede Hes in Dortmund das Licht der Welt. Dort ging sie auch zur Schule und begann 1933 eine Lehre als Verkäuferin in einer Bäckerei. Anschließend wurde sie übernommen und arbeitete in ihrem Beruf.
Ende der Dreißigerjahre lernte sie ihren späteren Ehemann Franz Kowalski beim Tanzen kennen. 1941 wurde geheiratet, ein Jahr später kam Tochter Karin zur Welt. Fortan kümmerte sich Elfriede um Haushalt und Kind, während Franz als Bergmann arbeitete. Nach einem Arbeitsunfall unter Tage konnte er seinen Beruf nicht mehr ausüben.
Die Familie zog nach Witten, wo Franz Kowalski bei Mannesmann eine Stelle als Spezialschweißer fand. Nachdem Tochter Karin aus dem Haus war, begann auch Elfriede Kowalski beim Autozulieferer Kromberg & Schubert wieder zu arbeiten.
Nach dem Tod ihres Mannes 1985 wohnte die fitte Rentnerin noch bis 2018 in der eigenen Wohnung im dritten Stock an der Pferdebachstraße – einen Fahrstuhl gab es nicht. Nach einer Krankheit zog sie schließlich 2019 ins Altenzentrum St. Josef.
Früher war sie oft und gerne mit dem Fahrrad unterwegs und hat Handarbeiten gemacht. Aufs Fahrrad steigt die Hundertjährige heute nicht mehr, bei den Handarbeiten ist es geblieben – am liebsten strickt und häkelt sie.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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