Drei Spielorte machen in Witten „Extraschicht“

Hansjörg Frank, Hans Werner Tata und Michael Peters freuen sich auf die Nacht der Industriekultur.
  • Hansjörg Frank, Hans Werner Tata und Michael Peters freuen sich auf die Nacht der Industriekultur.
  • hochgeladen von Walter Demtröder

2 000 Musiker, 50 Spielorte in 20 Städten – bei der 14. Auflage der Nacht der Industriekultur, kurz „Extra­schicht“ am heutigen Samstag, 28. Juni, wird nicht gekleckert, sondern geklotzt.

160 Shuttle-Busse und die Ruhrtalbahn transportieren die Besucher quer durchs Ruhrgebiet, in Witten pendelt zusätzlich die Muttenthal­bahn zwischen dem Parkplatz an der Nachtigallstraße und Zeche Nachtigall.
An drei Spielorten geht’s in Witten rund. Auf Zeche Nachtigall in Bommern gibt es eine irische Nacht. „Die Bühne wird mit irischen Fahnen behangen und in den irischen Farben beleuchtet“, sagt Museumsleiter Michael Peters. „Es wird ein musikalisches, tänzerisches und aktrobatisches Programm geben, sowie ein Kinderprogramm mit Basteln und Schminken“, so Michael Peters weiter. Für musikalische Aspekte sorgen die Bands „Seisun“ und „Céili“, Akrobatik gibt’s bei der Gruppe „Flying Fire“. Führungen durchs Besucherbergwerk Nachtigallstollen und Vorführungen der Dampffördermaschine runden das Programm ab.
Auch kulinarisch ist man ganz auf die „Grüne Insel“ vorbereitet. Neben irischem Lachs werden Hüftsteaks mit Beilagen angeboten. Wer möchte, kann auch an einem „Whisky-Tasting“ teilnehmen. Wer es lieber traditionell mag, kann sich auch an Brat- und Currywurst festbeißen.
Ein Musikprogramm ganz anderer Art wird im Haus Witten, Ruhrstraße 86, geboten. „Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, den Fokus auf die kleine Jazz-Hochburg Witten zu legen“, sagt Hans Werner Tata vom Kulturforum. „Dazu haben wir ein Programm auf die Beine gestellt, das sicherlich eine ruhrgebietsweite Klientel ­finden wird.“
Von 18 Uhr an geht es im Innenhof von Haus Witten rund, und ab 22 Uhr geht es im Konzertsaal weiter. Los geht es mit der Gruppe „Das Bänd“, es folgen „Blue Lounge“ und „Frank Wuppinger & L’ Orchestre Europa“. Anschließend stellt Gerhard Giel im Konzertsaal seine Klavierkompositionen vor, Jörg Hegemann tritt gegen 23  Uhr mit Boogie auf, und Boris Prussakov beschließt um Mitternacht im Konzertsaal das Hauptprogramm.
Auf der Wiese neben Haus Witten kann man dem Rummel ein wenig entfliehen, hier wird ein Kerzenlabyrinth aufgebaut, dazu gibt es Naturklangmusik mit Günter H. Müller.
Das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia öffnet zur Extraschicht ebenfalls wieder die Türen. „Die Muttenthalbahn wird im 40-Minuten-Takt zur Zeche Nachtigall fahren“, sagt Hansjörg Frank, Vorsitzender des Vereins. „Wer möchte, kann sich mit Snacks, Waffeln und Bockwürstchen stärken, und natürlich sind auch unsere Ausstellungsräume für die ­Besucher geöffnet.“
Die Nacht der Industriekultur dauert von 18 bis gegen 2 Uhr. Das komplette Programm mit allen Spielorten findet man im Internet auf www.extraschicht.de. Mit dem Ticket gibt es ein Programmheft und einen Plan.

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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