Die Geschichte vom viel zitierten "Abendfrieden"

Verflixte Migräne

Während für junge Paare die Hormone das "Salz in der Suppe" einer harmonischen und erfüllten Beziehung ist, gilt der sogenannte "Abendfriede" für langjährig Verheiratete als ein Zustand, der von den Partnern höchst unter-
schiedlich wahrgenommen wird.

Der Ehemann ist schon wunschlos glücklich, wenn er nach einer schmackhaften Mahlzeit satt und zufrieden vorm Fernseher sitzen und seinen geliebten Fußballsport gucken kann.

Aber auch einen Besuch seiner Stammkneipe, um mit seinen Skatbrüdern mal wieder so richtig bis in die Puppen Karten zu kloppen, wäre für den Gatten eine nicht zu verachtende Alternative.

Dagegen hat es die Ehefrau am liebsten, wenn ihre Lieben allesamt zu Hause sind, die Kinder zufrieden im Bettchen liegen und der Gemahl keine wie auch immer gearteten Wünsche mehr hat und somit die Aussicht besteht, dass sie in kürzester Zeit unbehelligt einschlafen kann, da sie mal wieder ihre verflixte Migräne hat.

Autor:

Alfred Möller aus Witten

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