Die Gartenstadt Crengeldanz wird 100

Das 100-jährige Bestehen der Gartenstadt ­Crengeldanz wird mit einem großen Straßen-
fest gefeiert.
Es ist nicht das erste Fest, das in der Schottstraße gefeiert wird. Aber es soll das größte werden. Das Fest zum 100-jährigen Bestehen beginnt am Freitag, 12. Juli, um 17.30 Uhr mit dem Auftritt einer Trommlergruppe.
Am Samstag folgen weitere Programmpunkte. Ab 16 Uhr findet eine Mini-Playback-Show der Nachbarskinder statt, und von 19 bis 21 Uhr kann ist das Comedyprogramm „Hasenstall“ zu sehen.
Am Sonntag findet von 11  bis 14 Uhr ein Kickerturnier statt und um 15 Uhr endet das Straßenfest. Zu dem Programm kommen verschiedene Stände und Verpflegung, sowie Attraktionen für die Kinder.
Die Feier wird in diesem Jahr von Handwerksbetrieben nach Anfrage der Wohnungsgenossenschaft finanziert. Die Feste der Gartenstadt haben für die Einwohner eine große Bedeutung.
Nachdem die Siedlung fast in Vergessenheit geriet, wurde sie durch die Feste wieder in Erinnerung gerufen. Mittlerweile wird bei manchen Stadtrundtfahrten sogar ein Zwischenstopp in der Schottstraße eingelegt um sich die einzigartigen Anlagen und Bauweisen der Siedlung anzuschauen.
Die Siedlung wurde von dem Gemeinschaftsunternehmen der Stadt Witten und der westfälischen Straßenbahn GmbH gebaut. Sie diente damals als Werkssiedlung für die Beschäftigten des naheliegendem Straßenbahndepots. In den 38 Wohnhäusern wohnt mittlerweile nur noch ein Straßenbahnarbeiter und auch sonst hat sich in der Schottstraße einiges verändert.
Es wurde unter anderem ein Spielbereich auf dem zentralen Platz der Siedlung, der siebzig Jahre lang kahl war, errichtet. Die verkehrsberuhigte Zone mit Beeten und Baumpflanzungen ist ebenfalls neu, und auch die Aufnahme der Siedlung in die Denkmalschutzliste war etwas sehr Besonderes für die Einwohner.
Jedoch gibt es auch in der sonst so idyllischen Gartenstadt Sorgen. Durch die angefallenen Straßenarbeiten am Crengeldanz mussten Pilkington Mitarbeiter die Umleitung über die Schottstraße nehmen und sind damit den Anwohnern zur Last gefallen.
Es gab immer wieder Beschwerden über zu schnell fahrende Autos. Dies hat sich jedoch geklärt, die Mitarbeiter wählen zwar weiter den Weg durch die Schottstraße, haben aber versprochen in einem angemessenen Tempo zu fahren.
Nun hoffen die Einwohner auch auf ein ruhiges und entspanntes Fest, welches die Gartensiedlung erneut in Erinnerung ruft und alle Vorrigen Feiern übertrifft.