Bewegung ist das halbe Leben
Das Dornier Museum am Bodensee...3

24Bilder

hochgeladen von Horst Schwarz

Während unseres Urlaubs am Bodensee in Friedrichshafen, durfte der Besuch des Dornier Museum nicht fehlen.
Der Weg führt uns raus aus der Stadt zum Flughafen Friedrichshafen. In direkter Nähe zu den Rollfeldern steht der vom Architekturbüro Allmann Sattler Wappner entworfene moderne Museumsbau.

Der Grundriss des Museumshangars stellt eine Rollfeld-Abzweigung des Flughafens Friedrichshafen dar. Benannt ist das Museum nach dem Flugzeugkonstrukteur Claude Dornier.
Claude Honoré Désiré Dornier (1884-1969) begann seine berufliche Laufbahn 1910 als Mitarbeiter von Graf von Zeppelin. 1914 erhielt er eine eigene Abteilung im Zeppelin Konzern und widmete sich dem Flugzeugbau.
Hier entstanden unter seiner Leitung die Riesenflugboote Rs I bis Rs IV. Ab 1917 dann im Werk Reutin der Zeppelin-Werk Lindau GmbH die Landflugzeuge Cl I, ein zweisitziger Doppeldecker, Cs I, ein als Tiefdecker ausgelegtes zweisitziges Schwimmerflugzeug.
Auch ein Jagdflugzeug, das als freitragender Eineinhalb Decker erstmals die Schalenbauweise des Rumpfes mit einem als torsionssteifer Kasten ausgebildeten Tragflügel kombinierte.

Später wurde er Teilhaber und Geschäftsführer eines Zweigwerkes für Flugzeugbau, das er 1932 ganz übernahm und aus dem sich die Dornier-Werke entwickelten.
Seit der Eröffnung am 24. Juli 2009 bietet das Museum auf einer Fläche von 6000 qm eine Reise durch 100 Jahre Geschichte der Luft- und Raumfahrt. Rund 400 Ausstellungsstücke, nostalgische Passagiermaschinen

sowie auch spannende Exponate aus der Raumfahrt führen den Besucher durch die Entwicklung im Laufe der Zeit. Neben zahlreichen Originalflugzeugen gehören auch die Nachbauten Dornier Wal und Dornier Merkur zum Höhepunkte der Ausstellung. Nach einem ausgiebigen Museumbesuch im Außen- sowie Innnenbereich lädt das Museumrestaurant zum Verweilen ein.