Wiesenviertel wird zur Bühne
Das Wiesenviertel wird zur Bühne: An zirka 20 Orten wird das Frederick-Ensemble im Juni Theater spielen, tanzen, Geschichten erzählen, singen und vieles mehr. Der Name des Projekts: „Ein Viertel fürs Ganze“.
Beim Frederick-Ensemble handelt es sich um ein Theaterprojekt der Projektfabrik, das sich an erwerbslose junge Menschen im Alter von 16 bis 30 Jahren wendet. Nachdem im vergangenen Jahr bereits das Bilderbuch „Frederick“ und Goethes „Faust“ auf die Bühne gebracht worden sind, hat sich die gute theaterpädagogische Projektarbeit herumgesprochen. Bei „Ein Viertel fürs Ganze“ will nun ein Multikulti-Ensemble mit Darstellern aus Witten, Ennepetal, Dortmund und Bochum das Wiesenviertel aufmischen.
An vier Abenden geht es auf eine „inszenierte Reise durchs Viertel“ – eine geführte Tour, bei der alle Spielorte besucht werden. Eine Reise, die, so versprechen die Verantwortlichen, „bunt, schrill, kurios und vor allem unterhaltsam“ sein wird.
„Ein Viertel fürs Ganze möchte auch die Menschen im Wiesenviertel in das Projekt einbinden, sei es als Geschichtenlieferant, als Geschichtenerzähler oder als Künstler“, sagt Projektleiter Matthias Hecht.
Um Bewohner des Wiesenviertels zu informieren und zu animieren, fanden und finden im „Roxi“ an der Wiesenstraße 25 am 15., 22. und 29. April, jeweils von 15 bis 17.30 Uhr, Nachbarschaftstreffen statt. Im Hinterhof vom Café „Knuts“ soll dabei ein reger Austausch zwischen Ensemble und Bewohnern stattfinden.
Die Premiere von „Ein Viertel fürs Ganze“ findet am Samstag, 2. Juni, um 19.30 Uhr statt. Weitere Vorstellungen: 3., 9. und 10, Juni, ebenfalls um 19.30 Uhr. Startpunkt der inszenierten Reise wird vermutlich der Sackträgerbrunnen sein. Infos zum Projekt gibt es unter der E-Mail-Adresse hecht@projektfabrik.org
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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