Um jede weitere Höhe muss man ankämpfen.

"Bei jedem Atemzug stehen wir vor der Wahl, das Leben zu umarmen oder auf das Glück zu warten."
- Andreas Tenzer

Ist die Liebe nicht ein Gefühl, was man begehren, jedoch auch verachten kann? Liebe ist vielsei-tig und eine einzig korrekte Definition dessen gab es noch nie für dieses facettenreiche Gefühl und wird es mit Sicherheit nie geben.
Ich bin schon immer eine Person gewesen, welche an die Liebe geglaubt hatte. Ob dies ein Fehler ist, wird sich irgendwann mal später herausstellen, wenn ich am Ende meines Lebensweges ange-langt bin und vor Augen habe, was aus mir geworden ist.

Bis jetzt muss ich zugeben, hatte ich kein langweiliges Leben. Das Leben gab mir bis jetzt die Möglichkeit viele Erfahrungen selbst zu sammeln, aber auch Geschichten anderer wahrzuneh-men und daraus Fazite zu ziehen, die ich in meinem Leben nützlich einbringen kann. Ich habe Menschen in meinem Leben getroffen, die ich nie vergessen werde. Öfters habe ich mir ge-wünscht die Vergangenheit zu vergessen, wenn es traurige und schlechte Erinnerungen sind. Doch es war ein Abschnitt meines Lebens und diesen kann man nicht einfach herausschneiden. Die Vergangenheit ist wichtig zu wissen, um die Gegenwart richtig zu prägen, denn alles, was im Leben geschieht, es ist nicht grundlos.

Die Liebe ist sehr gefährlich, da sie unberechenbar ist. Manchmal erobert sie unsere Herzen und verleiht uns das Gefühl, über sich selbst hinaus wachsen zu können. Doch viel zu oft leider be-weist sie das exakte Gegenteil, Liebe zerstört Hoffnung in Herzen von Menschen, wenn sie nicht erwidert wird. Dann kommt der Hass und bald darauf elende Enttäuschung.
Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen und um jede weitere Höhe muss man stark ankämpfen, um sich dem Frust nicht hinzugeben. Doch leicht gesagt. In der wahren problematischen Situa-tion ist es beinahe unmöglich, Nerven zu behalten und klar nachdenken zu können. Wenn Men-schen lieben und etwas verlieren, was ein Teil dessen gewesen ist, so werden sie geschwächt, mindestens um die Hälfte ihrer Kräfte.

Ich bin in einer solchen Situation gewesen und habe mich daraus gekämpft. Natürlich ist es viel Arbeit gewesen und hat mich viel Mut gekostet, doch es hat sich gelohnt. Manchmal ist es so schwierig einzusehen, oder eher gesagt, einsehen zu wollen, dass der Mensch, den wir lieben unsere Liebe missbraucht hat und diese nicht verdient ...

Liebe und Hass sind zwei absolut differente Gefühle. Wie kann es sein, dass diese zu einem Gan-zen werden? Das Herz schmerzt, das Gehirn ebenso. Denn im Fall von einem großen Verlust besteht das Risiko von einem inneren Konflikt. Unser Gehirn schickt negative Reflexe, denn in unserem Kopf verstehen wir die Relevanz des Geschehenen, doch unser Herz bleibt milde, ob-wohl es zutiefst schmerzt, weil es sich an schöne Erinnerungen klammert und versucht das Ge-schehene zu übersehen ...

In einer solchen Situation ist es beinahe unmöglich, ganz alleine die richtige Entscheidung zu treffen. Viele sagen, man solle nicht auf das Herz hören, da es zu riskant ist und trügerisch wer-den kann. Andere behaupten, man darf nicht unbedacht handeln und wegen eines Adrenalinsto-ßes im Blut Aufgrund der Bösartigkeit in uns drin eine Entscheidung treffen, die wir uns viel-leicht nie im Leben verzeihen würden.
Was davon ist denn nun eine clevere Entscheidung, auf das Herz hören oder nicht? Sich dem Hass hingeben und radikal werden ist auf jeden Fall die falsche Entscheidung. Doch Fakten aus der Sichtweise zu schneiden ist auch keine Lösung. Was dann?

Einst hatte mir mal ein Mensch gesagt: Böse Menschen gibt es nicht, es gibt nur Menschen mit Fehlern und diese macht jeder, denn perfekte Individuen sind nicht exzitabel.
Wenn dies eine korrekte Aussage ist, dann sind Fehler wohl verzeihbar.
Das Thema der Verbundenheit von Hass und Liebe ist umfangreich. Fehler können so verschie-den sein, dass man darüber zu lange diskutieren kann, ob alle Fehler verzeihbar sind oder nicht. Das Einzige, was ich vorerst lautstark betonnen kann, ist, dass Liebe ein Gefühl ist, was unsere Ehrlichkeit und unsere Willenskraft hinterfragt. Liebe soll man nicht verachten, ganz egal, ob sie Schmerzen zufügt oder nicht. Viele Menschen verstehen die Liebe als eine Hinnahme. Sie wollen glücklich sein, Zärtlichkeit und Nähe bekommen. Keine Frage, alle möchten es und es ist auch wunderschön. Doch zu viele vergessen leider, dass die Liebe vorerst eine Hingabe ist. Hat sich einer von euch, liebe Leser, schon mal gefragt: Ist mein Kerl eigentlich glücklich mit mir oder eher nicht?

Das Streben nach dem Glück, nach Erfolg und Vollkommenheit in jeder Hinsicht ist jedermanns Wunsch. Versucht diese Vollkommenheit selbst zu schaffen, schon ein kleiner Anteil ist Gold wert. Alle fangen klein an, so können auch Sie klein anfangen. Versucht zu lächeln, nette Worte zu sagen. Jugendliche zeigt respektvolle Gesten Älteren. Eltern respektiert, dass eure Kinder, auch wenn sie unerfahrener und viel jünger sind, dennoch eine Persönlichkeit haben und sich entwickeln müssen. Ihr alle werdet sehen, der Alltag wird nicht mehr so grauenvoll erscheinen. Denn die Momente zählen. Die Momente ist das, was in Erinnerung bleibt

Autor:

Amanda Loveyn aus Witten

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