terry der truthahn,ein weihnachtsmärchen
Terry der Truthahn Weihnachten 2001
Eine Geschichte geschrieben von Christa Kahlfus.
Tatsächlich basiert diese Geschichte auf einer wahren Begebenheit,
die sich laut Daily Mirror im mittelenglischen Ringwood zugetragen hat.
Hallo Terry, maulte Tom der Hofhund, warum bist du nicht bei den Anderen Putern und schlägst dir den Bauch voll.Ach sagte Terry, ich weiss nicht so Recht, ich habe gar keinen rechten Appetit.Das versteh ich nicht sagte der Hofhund.
Ich muss Dir aber sofort sagen, das ich dich wieder zu den Anderen hintreiben muss! Sonst krieg ich Ärger, mit meinem Boss.Ja, ja sagte Terry ich gehe ja gleich.Aber sage doch, ist dir nie der Gedanke gekommen das es noch etwas anderes
geben muss als Fressen und Schlafen.Natürlich, gähnte Tom der Hofhund einmal habe ich davon geträumt. Ja das ist aber schon lange her.Frag doch mal die Pussy, als Katze kommt man doch etwas mehr herum, Pussy hat doch viel mehr Freiheit und ihr Leben spielt sich nicht zwischen Hof und Stall ab. Natürlich wusste Tom genau was sich da alles so abspielte Jahr für Jahr, aber den Teufel würde er tun darüber zu reden, und sich evtl.den Mund verbrennen.Er erinnerte sich nur
zu gut warum er jetzt als Hofhund degradiert worden war.Als er noch ein ziemlich junger Rüde war, war er ungestüm und spielte mit den jungern Putern, ach war das eine schöne Zeit
gewesen.Wie oft hatte er das Tor aufgestossen und auf der grünen Wiese mit ihnen Fangen gespielt.Doch um die Weihnachtszeit war es plötzlich zu eigen artigen plötzlichen
Unfällen gekommen, einer nach dem Anderen verschwand von seinen Spielkameraden.
Damals durfte er ja noch in`s Haus, und da entdeckte er auch in der Küche wo seine Freunde geblieben waren.Unfassbar des ganzen Geschehens hatte er damals den halbgerupften Otto
in`s Freie geschleppt.Aber es war zu spät, Otto hatte das Zeitliche gesegnet.Die Strafe für sein Tun war fürchterlich.An die Kette hatte man ihn gelegt, nie wieder durfte er in seine gemütliche Ecke am Kamin.In all den Jahren hier draussen
in seiner Hundehütte war er gleichgültig geworden, hatte gehorchen gelernt.Die Puter sind meine Feinde, das wurde ihm eingeimpft.Manchmal durfte er jetzt schon mal wieder
von der Kette.Nicht nachdenken, bellen und beissen, war seine Devise, was kümmerte ihn also das alberne Getue vonTerry. Auch er würde zu Weihnachten in irgendeinem Magen landen.
Es gab auch für Terry keine Chance. !
Terry konnte keinen klaren Gedanken fassen, Hunger hab ich überhaupt nicht gluckste er in sich hinein.Pussy da bist du ja.Pussy war schwer beschäftigt, listig lag sie auf der Lauer ihr Abendessen kam einfach aus dem Loch nicht heraus.Was willst du?brummte sie.
Sag mal, Pussy wie sieht eigentlich die Welt aus?
Pussy antwortete nachdenklich:
Fragen stellst du, du hast es warm. Fressen wird dir vorgesetzt und wenn du keine Lust zum Fressen hast,
wirrste gefüttert, das reinste Schlaraffenland.
Darauf Terry:
Ja ,das ist auch so ein Punkt diese künstliche Ernährung ich werd immer fetter und träger.
Deine Sorgen möchte ich haben, maunzte Pussy, das ist doch der Sinn der Sache.
Wieso?fragte Terry.Gereizt zischte Pussy zurück:
Nicht jetzt! Später.So ein Mist schon wieder daneben!!
Pussy leckte sich die Pfoten, dann muss ich eben heut fasten.
Terry liess keine Ruhe er wollte es nun mal genau wissen:
Nun sag schon Pussy, gibt es hinter diesem Zaun noch etwas?
Ja sicher doch, säuselte Pussy.Es gibt Autos die dich überfahren!!!!
Das glaub ich nicht?gluckste Terry.
Pussy legte los:
Nun ja, voriges Jahr hatte ich Besuch von Boris, ich sag dir das war ein Kater aber das ist eine andere Geschichte.
Nun Boris erzählte mir von einem Park ein paar Kilometer von hier, da soll es wirklich Kulinarisches zu fressen geben.Eine wahre Fundgrube wenn man ausländische Küche mag.
Wie meinste das denn?fragte Terry.
Pussy schwelgte weiter:
Da gibt es einen privaten Vogelpark, aber da komm ich wohl nie hin, ist mir auch viel zu gefährlich.
Ja guck nicht so, Terry, ich bin schliesslich von Geburt an Katze. Katzen lieben Vögel......als Hauptgericht.
Terry antwortete böse:
Du bist abscheulich, Pussy nur gut das ich kein Vogel bin. !
Sagen wir`s mal so du bist ein grosser fetter Vogel.!!!!
Dabei machte sie einen Buckel sträubte ihre Haare und fauchte. !
Terry hatte Angst und gluckerte und in seiner Angst sprang er auf die Spitze einer Zaunlatte.Er dachte noch:
Soll ich oder soll ich nicht.?!Und er nahm seinen ganzen Mut
zusammen,liess sich fallen,und landete auf der falschen Seite des Zaunes.Er sah eine Wiese und einen Wald und wurde neugierig. Hier roch es ganz anders doch sollte er es weiter wagen,so ganz allein.Hier war alles anders, so ruhig.
Kein bellender Tom,kein Geschnatter und hier gab es gar keine Autos.Das hab ich Pussy sowieso nicht geglaubt.!
Wie er so vor sich hin pickte und gluckerte maunzte neben ihm etwas. !Pussy war ihm gefolgt,
Willste mich jetzt fressen? sagte Terry trotzig.
Ne, ich steh nur auf magere Mäuse, grinste Pussy.Aber wo willste eigentlich hin?
Weiss nicht?war Terrys Antwort erst mal die Welt sehen, zurück kann ich immer noch gehen!!!!
Ja ja,damit du zum Festessen rechtzeitig auf dem Tisch des Hause bist.?!lachte Pussy.
Ui wie gemein. kannst du eigentlich nur Böses denken?
Terry war stinksauer.
Pussy gab zurück:
Ich bin Katze.......!Aber diesmal sag ich die Wahrheit!
Ne soviel weiss ich schon,Terrys Glucksen wurde lauter,
das man mir zu Ehren bei meiner Rückkehr keinen Braten
auffährt !!!!
Du bist aber naiv, Pussy platzte heraus : Weisst du denn nicht das du nur so fett gemästet wirst das man dich zu Weihnachten schlachten kann.
Soviel Wahrheit auf einmal das war zuviel, Terry wurde schwarz vor Augen, er taumelte......
Doch noch in der gleichen Sekunde entschloss er sich zu laufen zu laufen nur weg von hier, von dieser schrecklichen Katze von diesem schrecklichen Ort wo man ihm den Garaus machen wollte.
Nun warte doch, nimm mich doch mit, was bist du nur für ein Sensibelchen, schrie Pussy.
Nach diesem Dauerlauf waren beide sehr aus der Puste.
Da geh ich nicht mehr zurück heulte Terry laut glucksend.
Brauchste ja auch nicht, lass uns mal überlegen was wir tun können!!!!
Sie redeten und redeten und wurden müde schmiegten sich eng einander und schliefen ein.
Nach einer Weile schlängelte sich ein grosser schwarzer Kater an die Schlafenden.
Hat mich mein Gespür doch nicht betrogen, da ist ja mein anschmiegsames Kätzchen, miauuuuu!
Aufwachen hier ist Boris, kennst du mich noch?
Was ist???. Ach so Boris....du bist es nur?
Was!!!! Boris!!!!. Pussy war hellwach.
Sie schnurrten und umgarnten sich, sie hatten soviel zu erzählen.Plötzlich deutete Boris auf Terry und sagte:
Ein bisschen sehr fett als Wegzehrung.
Nun das ist nicht so wie es aussieht das ist eine ganz traurige Geschichte,entgegnete Pussy.
Terry war ziemlich erschrocken als er Boris den grossen Kater sah, dachte gleich an : Katzen lieben Vögel, und so.!
Boris hatte sofort einen Plan als er das ganze Ausmass der Tragödie erfahren hatte.
Ich führe euch, kommt mit.Bevor er im Topf landet versuchen wir mal was anderes,sagte er nur.
Der Weg führte über Bäche und über Strassen.Autos gab es also auch, Pussy hatte Recht gehabt dachte Terry.
Beim Anblick der funkelnden Augen dieser Ungetüme war ihm das Herz in die Hosen gerutscht.Gut das er da nicht ganz allein gewesen ist.Nun ja. !
Es war noch dunkel als sie am Vogelpark ankamen.Für Terry war es ein bekannter angenehmer Geruch.
Du musst hier ausharren, bis der Wärter kommt.Terry ergab sich in sein Schicksal, und wenn ich jetzt für diese privaten ZooMenschen nur ein Braten bin dachte er noch, aber er sprach es nicht aus.
Wir müssen dich jetzt allein lassen, sagte Boris und sah Pussy tief in die Augen,...... Uns mag man hier nicht.Sei tapfer,für den Notfall bleiben wir noch eine Weile in der Nähe.
Nun war er ganz allein hockte in sich gesunken das Glucksen viel ihm schwer was würde werden.?
Es nahte, ein kleines Licht das nur etwas grösser wurde als es kurz vor ihm war.Ein Mensch stieg von einem Gerät das zwei Rollen hatte.Wen haben wir denn da? sagte eine gutmütige Stimme.
Du bist ja ein Prachtexemplar, wo kommst du denn her?Willst du mit mir kommen? Terry wollte schon......
Aber Angst überkam ihm wieder.Der Mann ging in den Park brachte eine Schale mit Futter und lockte
Terry herein.Terry spürte hier will man mich nicht als Festagsbraten, und die vielen anderen Vögel begrüssten ihn mit Gezwitscher und Geschrei und er fühlte hier möchte ich bleiben.Der private Vogel Park hatte beschlossen den Flüchtling nicht auszuliefern, so durfte Terry bleiben.
Immer und immer wieder musste er den anderen Vögeln von seinem Abententeuer erzählen.
Als Pussy kurz nach Weihnachten zu Hause nach dem Rechten sah war der Hof verwaist.Tom lag vor seiner Hütte und grämte sich, jedes Jahr immer wieder das selbe.Erst ein Gegluckse und Geschnatter.......
das man sein eigenes Wort nicht mehr versteht und dann Totenstille es ist zum Weinen.
Tommi schnurrte Pussy soll ich dir mal ein Weihnachtsmärchen erzählen? Aber nur ein`s mit Happy End
Ich bin schon deprimiert genug! jaulte Tom.
Klar doch!miaute Pussy.
Weißt du .....du kanntest doch Terry....diesen Puter
Der immer alles genau wissen wollte? Ach, ja der ist jetzt auch nicht mehr. Wie traurig!!heulte Tom los.
Nein, nun hör doch mal es ist wie ein Märchen, ..........und sie erzählte ihm alles und er lachte und freute sich
Tom nahm sich vor auf seine alten Tage die Puter mehr als Freunde anzusehen!!!Denn Hunde die bellen beissen(meisst) nicht.....!!!!!!
Wenn ihr versteht was ich meine. !
Frohe Weihnachten
Autor:Christa Kahlfus aus Witten |
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