Straßenmalkunst: Vanessa Hitzfeld sorgt für optische Täuschung
Die Straßenkünstlerin Vanessa Hitzfeld wird am Samstag, 7. September, zur Semestereröffnung das Titelbild des aktuellen Vhs-Programmheftes malen. Von 10 bis 15 Uhr verwandeln sich dann eine acht Quadratmeter große Fläche in der Stadtgalerie Witten an der Hammerstraße in eine optische Täuschung.
Hintergrund: 3D-Straßenmalerei ist eine relativ neue Kunstform, die etwa in den 70er Jahren auftauchte und seitdem immer häufiger auf den Bürgersteigen und Plätzen in den Städten zu bewundern ist. Auch das Internet machte diese Bilder berühmt.
Es sind verzerrt gemalte Straßenmalbilder, die einen speziellen perspektivischen Punkt aufweisen, von welchem aus man das Bild betrachten muss, um in den Genuss des 3D-Effekts zu kommen.
Rund 15 Jahre Erfahrung in der Straßenmalerei bündeln sich bei der Künstlerin Vanessa Hitzfeld. Angefangen hat auch sie mit der traditionellen Straßenmalerei und verwandelt jetzt seit Jahren - einzeln oder gemeinsam im Team - öffentliche Plätze in dreidimensionale Gemälde. Sie schafft inmitten urbaner Zentren Schluchten und Landschaften, wo keine sind, Riesen-Pilze wachsen aus dem Boden, wo keiner sie erwartet. Sie ermöglicht die Begegnung mit der Phantasie und lädt zum Verweilen und Betreten der Werke ein. So wird man Teil des Bildes. Im August 2012 erschuf sie in Wilhelmshaven mit ihrem Team und rund 150 Kilo Farbe in fünf Tagen ein meisterhaftes Bild. Mit der bemalten Fläche von 1 570 Quadratmeter stellte sie den Weltrekord für das größte 3D-Straßenmalmotiv auf.
Autor:Marvin Kesper aus Witten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.