Schwalbe bekam einen neuen Motor

Bald ist die "MS Schwalbe II" der Stadtwerke Witten wieder unterwegs: Saisonstart ist am 1. April.
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Pünktlich zum meteorologisch Frühlingsbeginn am Donnerstag, 1. März, liefen am Schleusenwärter-Häuschen an der Ruhr die „Motoren heiß“.
Das Motorfahrgastschiff der Stadtwerke Witten, die „MS Schwalbe II“ hatte einen defekten Antriebsmotor und einen 34 Jahre alten Generator an Bord. Deshalb wurden zwei neue Maschinen in den Motorraum des Schiffes eingelassen, die allen neuen Anforderungen der EU, im Bezug auf niedrige Schadstoffemissionen, genügen.
Dazu wären die Stadtwerke gesetzlich nicht verpflichtet, doch die Entscheidung fiel zugunsten der Umwelt. Nicht unwichtig war natürlich auch die Förderung durch „Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes“.
Der Motor wurde mit einem Kran in das Heck des Schiffes gehoben. Das war Maßarbeit. Doch er konnte noch nicht umgehend angeschlossen werden. Die Maschinen müssen sich zunächst einige Tage „setzen“ und können dann erst fest mit dem Schiff verschraubt werden.
Nicht nur die eigentlichen Investitionen in einen neuen leis­tungsstarken Motor stehen bei einer solchen Anschaffung im Fokus, der Umweltschutz ist den Stadtwerken auch in diesem Bereich wichtig und dementsprechend Bestandteil jeder Entscheidung. Warum wurden diese Investitionen notwendig? Das Schiff erlitt im letzten Herbst einen Vandalismus-Schaden und musste die Saison vorzeitig beenden.
Zudem entsprach der Generator nicht mehr den heutigen Anforderungen und wurde deshalb ebenfalls ersetzt.
Am 1. April - kein Scherz - beginnt dann die neue Saison, und die „MS Schwalbe II“ ist wieder „voll in Fahrt“.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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