Neues Kulturprogramm im Saalbau

Einer der Höhepunkte im Theater- und Konzertprogramm: Das Württembergische Kammerorchester spielt in Witten. | Foto: Veranstalter
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Saalbau und Haus Witten bilden gemeinsam das größte Institut im Kulturforum Witten. Sie bieten rund 250 Veranstaltungen im Jahr mit 110 000 Besuchern, 800 Sitzplätzen und Gastronomie. Förderverein und günstige Abo-Preise lobt Bürgermeisterin und Kulturdezernentin Sonja Leidemann und bringt es auf den Punkt: „Kultur ist erschwinglich“.

Ein attraktives Programm für jedermann haben die Programmmacher für die „erschwingliche Kultur“ zusammengestellt.

Es gibt Musik, Märchen, Opern, Konzerte Shows, Comedy. Die Leiterin des Veranstaltungsmanagements, Hendrikje Spengler, hat mit ihren Mitarbeitern Kontakte geknüpft. Zur neuen Philharmonie Westfalen, dem Sinfonieorchester Wuppertal, den Krakauer Philharmonikern oder auch der französischen Philharmonie. Und gepflegt hat sie die zu den Landestheatern und hiesigen Kulturschaffenden. „Witten hat viele kulturtragende Vereine“, sagt Sonja Leidemann und Hendrikje Spengler sieht die Notwendigkeit der regionalen Kultur. „Feinheimisch“ möchte sie arbeiten und das Angebot in der Region verorten. Auch wenn Bizets Carmen als Ballett von einer amerikanischen Truppe in einer Choreographie von Derryl Yeager auf die Bühne gebracht wird. Vertraute Klänge gibt es vom Operettentheater Salzburg.

Kika-Kenner unter den kleinen Theaterbesuchern können sich auf Feuerwehrmann Sam freuen und Märchenhaftes gibt es im Kinderprogramm mit „Die Prinzessin auf der Erbse“ oder „Schneewittchen“. „Max und Moritz“ mag auch die Großeltern erfreuen, und das „Doppelte Lottchen“ oder die „Drei Fragezeichen“ Eltern an ihre Kinderzeit erinnern.

Ein besonderes Anliegen hat die fürs Kindertheater zuständige Judith Papierz. Günstig, regt sie an, sei das Kinderabo, Vier Vorstellungen können da für 19 Euro erworben werden. Und willkommen sind besonders Gruppen aus Kindergarten oder Schule. Die werden sogar mit dem Bus abgeholt. „Wir organisieren das“, verspricht Hendrike Spengler und Judith Papierz bedauert, dass dieses Angebot von Kindergärten aus Hattingen, Bochum oder sogar Dortmund angenommen wird, nur nicht von einem aus Witten. Zum Abo rät auch der Förderverein und zum Beitritt. 10 Prozent Ermäßigung werden bei Fördervereinsmitglieder-Karten gewährt und das beim Jahresbeitrag von 10 Euro. 80 Mitglieder umfasst der Verein bisher, Vorsitzende Edelgard Bach hofft auf mehr. Krimis möchte Hendrikje Spengler verstärkt anbieten, wie Fritz Langs „Eine Stadt sucht einen Mörder“, einer der Programm-Höhepunkte. Kunst und Unterhaltung sieht sie im Angebot. Und kündigt schon mal an, dass das Kulturforum auch im nächsten Jahr beim „Mord am Hellweg“ dabei ist.

Kleinkunst, Comedy und Show, nicht immer freundlich, bringt Teamleiter Markus Barisch ins Programm. Freuen könen sich Freunde der Satire auf Fritz Eckenga, Frau Jahnke, Günna oder Daniel Helfrich. Und auch ein Magier kommt, Thimon von Berlepsch zeigt Unmögliches.

Klassisches Schauspiel gibt es auch. Kafkas „Verwandlung“ oder „Die Blechtrommel“. Eine herausragende Aufgabe war die Umstrukturierung der Wittener Kulturgemeinde, freut sich Hendrikje Spengler jetzt auf die neue Saison. 33 Konzert- und Theaterveranstaltungen sind organisiert.

Über die einzelnen Veranstaltungen werden wir weiter berichten. Informationen über das komplette Programm und Abos gibt es an der Saalbaukasse.

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Lokalkompass Witten aus Witten

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