Märkisches Museum
Neues „ART LAB“ in Witten
![Christoph Kohl, Leiter Märkisches Museum Witten, Jasmin Vogel, Vorstand Kulturforum Witten AöR, und Claudia Rinke, Mitarbeiterin Märkisches Museum Witten, sagen Danke für die Förderung. | Foto: Kulturforum Witten AöR](https://media04.lokalkompass.de/article/2021/02/02/3/11617233_L.jpg?1612264002)
- Christoph Kohl, Leiter Märkisches Museum Witten, Jasmin Vogel, Vorstand Kulturforum Witten AöR, und Claudia Rinke, Mitarbeiterin Märkisches Museum Witten, sagen Danke für die Förderung.
- Foto: Kulturforum Witten AöR
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Das Märkische Museum Witten ist zwar pandemiebedingt seit November vergangenen Jahres geschlossen, doch hinter den Kulissen passiert viel.
Dank einer Förderung in Höhe von 31.240 Euro im Rahmen des Programms „NEUSTART. Sofortprogramm für Corona-bedingte Investitionen in Kultureinrichtungen“ konnten im Sammlungsbereich des Museums neue Räume für unterschiedliche Zielgruppen geschaffen werden. Das neue „ART LAB“ (Kunstlaboratorium) soll verschiedenen Gruppen der Stadtgesellschaft zur Verfügung stehen und leistet einen entscheidenden Beitrag zur weiteren Öffnung des Museums. Das „ART LAB“ stärkt damit inhaltlich wie räumlich den Vermittlungsbereich und soll in Zukunft den Dialog mit den Wittener Bürgern intensivieren.
Ziel ist weitere Öffnung des Museums
„Über diese großzügige Förderung freuen wir uns riesig“, sagt Christoph Kohl, Leiter des Märkischen Museums Witten. „Mit der Einrichtung des ART LABs und des Einbaus des neuen Personenaufzuges im Sommer 2020 in unseren Museumsräumen sind wir mit der gewünschten Öffnung und Neukonzeption unseres Hauses für die Bedürfnisse von unterschiedlichen Gruppen ein großes Stück vorangekommen. Die vielen unterschiedlichen Angebote von Bibliothek und Museum wurden immer sehr gut angenommen, und nun bietet der gemeinsame Standort weitere tolle Räume für die Entfaltung und Durchführung kreativer Prozesse.“
„Wir freuen uns darauf, wenn wir wieder öffnen können und die neuen Räume mit Leben gefüllt werden. So sollen unter anderem unsere verschiedenen Vermittlungs-Projekte, wie beispielweise unser aktuelles Peer-Guide-Projekt das ART LAB als Arbeits- und Ausstellungsfläche nutzen. So können die Museumsbesucher immer sehen, was die Kinder und Jugendlichen in den Projekten für tolle Ideen entwickeln und kreativ umsetzen“, erläutert Museumsmitarbeiterin Claudia Rinke
Das „ART LAB“ soll aber nicht nur allein der museumseigenen Kunstvermittlung zur Verfügung stehen. Angedacht sind dabei viele unterschiedliche Nutzungen: von kleinen Lern- und Seminargruppen, die die Räume reservieren können, bis hin zu Künstlern, die eingeladen werden, in den Räumen für eine bestimmte Zeit zu arbeiten.
Jasmin Vogel vom Vorstand des Kulturforum Witten hält fest: „Im Moment befinden wir uns im Kulturforum Witten in einem Transformationsprozess und entwickeln viele neue Konzepte der Ko-Produktion und der neuen Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit unterschiedlichen Akteuren. Wir wollen dabei neue, zukunftsfähige kulturelle Vermittlungsarbeit leisten, und das ART LAB ist ein wichtiger Schritt dahin, die Einrichtungen des Kulturforums für möglichst viele Menschen zu öffnen und neue Gestaltungsräume zu schaffen.“
Das „ART LAB“ wurde nach aktuellen Hygienebestimmungen eingerichtet. Neben dem Einbau eines neuen Bodenbelags stehen nun auch besondere mobile Möbel zur Verfügung, die je nach Vorhaben neu angeordnet und auch als Raumteiler genutzt werden können. Für Hygiene sorgen mobile Handwaschbecken und Desinfektionsmittelspender. Weiterhin steht den Besuchern und Nutzern jetzt neue Technik in Form von Tablets, Fotodrucker und einem Beamer für neue Formen der digitalen Vermittlung zur Verfügung.
Zwei Ausstellungen
Im Moment ist das Museumsteam gerade dabei, zwei neue Ausstellungen aufzubauen, die hoffentlich bald besucht werden können. In den Wechselausstellungsräumen wird die Düsseldorfer Bildhauerin Birgit Werres einen Überblick über ihr Schaffen präsentieren. In den Sammlungsräumen zeigt das Museum unter dem Titel „Pleased to meet you“ einen abwechslungsreichen Einblick in den eigenen Bestand mit Schenkungen der letzten Jahre und Kunstwerken, die lange nicht mehr zu sehen waren.
Autor:Nicole Martin aus Witten |
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