Mit leichter Verspätung

Claudia Rinke präsentiert den Katalog zur Wittener Ausstellung.
  • Claudia Rinke präsentiert den Katalog zur Wittener Ausstellung.
  • hochgeladen von Walter Demtröder

Was lange währt, wird endlich gut: Vor wenigen Tagen ist der Katalog zur aktuellen Ausstellung „Vom Auf- und Abstieg“ im Märkischen Museum erschienen.

Auf 64 Seiten erfährt der Leser nicht nur Wissenswertes über die Geschichte des Kohleabbaus im Ruhrgebiet, sondern auch etwas über die drei ausstellenden Künstler Olaf Metzel, Botho Goldbach und Alexander Chekmenev und ihre Werke.
Die ausgestellten Arbeiten werden anschaulich erklärt, und es finden sich ausführliche Erklärungen zu ihrer Entstehung. Anhand von großformatigen Fotos aller ausgestellten Objekte kann sich auch jemand, der die Ausstellung nicht besucht hat, ein Bild davon machen, wie es zurzeit im Märkischen Museum aussieht. Noch – denn viel Zeit, die Ausstellung, die am 5. Mai eröffnet wurde, zu besichtigen, bleibt nicht mehr – sie endet am 16. September.
Hintergrund: Unter dem Titel „Kunst und Kohle“ stellen 17 Ruhr-Kunst-Museen in 13 Städten Ausstellungsprojekte vor, an denen mehr als 100 Künstler beteiligt sind. Die Maßgabe war, dass alle ausgestellten Objekte in den jeweiligen Räumen der Museen abgelichtet werden sollten. Angedachtes Erscheinungsdatum war Anfang Juli. Doch während Witten seine Fotos brav bereits Ende Mai eingereicht hatte, haben einige andere Museen, deren Namen nicht genannt wurden, geschlafen und sind mit den Fotos erst im August um die Ecke gekommen. Und da aus Kostengründen alle 17 Kataloge zur gleichen Zeit gedruckt werden mussten, haben die Nachzügler den kompletten Produktionsablauf eingebremst.
Rund 2.000 Besucher hatte die Wittener Ausstellung bislang, und es gab etliche Nachfragen nach dem Katalog. Immerhin konnte sich, wer wollte, mit dem globalen Katalog „Kunst & Kohle“ trösten, in dem jeweils einige wenige Werke aus allen 17 beteiligten Museen vorgestellt werden.
Beide Kataloge sind auch nach Ausstellungsende noch langfristig im Märkischen Museum erhältlich. Denn, so Museumsmitarbeiterin Claudia Rinke: „Die Kataloge sind ja auch gleichzeitig Dokumentationen und werden erfahrungsgemäß auch in Zukunft noch nachgefragt: Und wir haben auch ein attraktives Kombi-Angebot für beide Kataloge.“
Die Ausstellung kann bis zum Sonntag, 16. September, zu den Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden: mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 12 bis 20 Uhr. Eine öffentliche Führung durch die Ausstellung findet am Sonntag, 9. September, um 15 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einen Kinder-Workshop für Kinder ab sechs Jahren mit Besichtigung der Ausstellung gibt es am Samstag, 14. September, um 14.30 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Kinder begrenzt. Anmeldungen sind unter der E-Mail-Adresse maerkisches.museum@stadt-witten.de oder telefonisch unter Ruf 581-2552 (zwischen 10 und 14 Uhr) möglich.

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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