Hereinspaziert bei freiem Eintritt!
Das einst angestaubte Image hat das Märkische Museum unter der Leitung von Christoph Kohl längst verloren. Nun ist es auch für weniger Kunstinteressierte noch interessanter geworden. Denn der Eintritt ist seit dem 1. Juli dieses Jahres frei.
Die Idee dazu hatten Christoph Kohl und Jasmin Vogel, Vorständin des Kulturforums. Finanzielle Unterstützung erhält das Museum durch den Kunstverein Witten und den Förderverein Märkisches Museum Witten, die das Museum jährlich mit jeweils 1.500 Euro unterstützen. „Damit wollen wir weg vom Elite-Gedanken“, sagt Harald Kahl, Vorsitzender des Fördervereins.
Der freie Eintritt könnte auch jüngeren Menschen zugute kommen, die nicht „mal eben“ ein paar Euro für Kunst über haben. Denn die Klientel der Besucher hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Durch die Präsenz des Museums in den sozialen Medien hat Christoph Kohl festgestellt, „dass viel mehr jüngere Leute kommen“.
Die Zeichen stehen auf Öffnung und Abbau von Barrieren, wie Professor Manfred H. Wolff, Vorsitzender des Kulturvereins, betont: „Alles, was Wittener hindert, sich die Bilder und Skulpturen anzusehen, muss beseitigt werden.“
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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