Großausstellung am Weltflüchtlingstag
Der Berliner Platz als Galerie: Etwa 150 Bilder rund ums Thema Flucht werden am Mittwoch, 20. Juni, zwischen dem Wittener Medienhaus und der Stadtgalerie zu sehen sein.
Bestandteil dieser Großausstellung anlässlich des zweiten Wittener Weltflüchtlingstags ist unter anderem Felix Kleymann mit seinem Projekt „Escaping Death“, durch das er stündlich führen wird. Auch Amnesty International, die Tamil Youth Organization, die Künstlerin Monique Castagne und die Universität Bamberg um Dr. Georgina Banita stellen ihre Arbeit den Wittener Bürgern vor. Darüber hinaus wird auch die Ausstellung „Mein Wegzeichen“ erneut der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei handelt es sich um ein Projekt des Wittener Stadtarchivs und der DRK-Integrationsagentur, realisiert durch Nils Sieper (FSJ Stadtarchiv) und Carlotta Drees (studentisches Praktikum bei der Integrationsagentur des Deutschen Roten Kreuzes KV Witten).
Den Begriff „Flüchtling“ kennt jeder, aber was dahinter steckt, wissen die wenigsten. Wie sieht eine Flucht eigentlich aus? Wie kann man sich eine solche Situation vorstellen? Wie waren vorherige Fluchtsituationen gekennzeichnet? Zum Weltflüchtlingstag wird ein Blick auf Fluchtsituationen der letzten 70 Jahre ermöglicht, um Wittener für die Themengebiete „Flucht“ und „Migration“ zu sensibilisieren.
Auch einige ansässige Geschäfte sind beteiligt. Insgesamt werden für einen Tag sieben Einzelhändler am Berliner Platz zu Galeristen.
Besichtigt werden kann die Großausstellung von 13 bis 18 Uhr; gegen 14 Uhr wird es ein Grußwort von Vizebürgermeisterin Beate Gronau geben.
Um die Ausstellung zu realisieren, haben viele Organisationen und Firmen an einem Strang gezogen. Beteiligt sind Amnesty International, Caritas in Witten, BKC-Gemeinde, Kommunales Integrationszentrum, Partnerschaft für Demokratie leben, VHS Witten/Herdecke, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Flüchtlingshilfe Help-Kiosk, Einrichtungshaus Ostermann, Samo.Fa, evangelische Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr, Stabstelle für Integration der Stadt Witten und Wittener Lernimpuls. Organisiert wird die Ausstellung von Svenja Jeschak (Diakonie Mark-Ruhr) und Sebastian Schopp (DRK-Integrationsagentur).
Gefördert wird die Ausstellung durch das Programm des Landes Nordrhein-Westfalen „Komm-an NRW“ zur Förderung der Integration von Flüchtlingen in den Kommunen und zur Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe sowie durch die Stadtsparkasse Witten.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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