Generation "WhattsApp" meint: "Ohne Handy ist wie sterben" und "Wer nicht chattet, lebt nicht"

- hochgeladen von Alfred Möller
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Ein Handy
als Grabbeigabe
Neun von zehn Jugendlichen besitzen inzwischen ein Smartphone. Und die Generation "WhattsApp" simst, surft, chattet, fotografiert, telefoniert und tippt, wo sie geht und steht bis zum Gehtnichtmehr.
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Logisch, dass Lehrer die Einzigen sind, die beim Ganztags-Handyspaß stören. Während sich die Pennäler verzweifelt fragen: "Wie überstehe ich bloß den Schultag ohne mein Handy?", stellt sich die von der Smartphone-Plage genervte Lehrerschaft die Frage:
"Wie viel Handy hält die Schule aus?" Also gilt es - da es bislang noch keine bundes-
einheitliche Regelung gibt -, sinnvolle Regelungen zu finden.
Und das dürfte nicht immer einfach sein. Insbesondere, wenn die Online-Entzug leidende Schüler tatsächlich meinen: "Wer nicht chattet, der lebt einfach nicht" und "Ohne Handy ist wie sterben." Nicht verwunderlich, dass durch die Handysucht eine uralte Tradition plötzlich wieder voll im Trend liegt: die Grabbeigabe.
Aus Angst, hilflos unter dem Holzdeckel aufzuwachen, verfügen immer mehr Menschen, ihnen nach dem Tod ein Mobiltelefon - möglichst mit neuem Akku - mit ins Grab zu legen. Denn: Im Falle eines Falles könnte ein Handy durchaus sehr hilfreich sein.
Autor:Alfred Möller aus Witten |
2 Kommentare
Ob's da wirklich Empfang gibt - zwei Meter unter der Erde?
Eine Beobachtung im Text ist übrigens falsch: die Kids telefonieren fast nie mit ihren obskuren Suchtobjekten! Schreiben ist angesagt - und dann abwarten, bis irgendwer sich meldet!
Nunja wie man der derzeitigen Werbung im TV entnehmen kann, sind diese Smartphones ja sehr sehr wichtig.
Da komunizieren die Zahnbrürsten via Bluetooth mit dem Smartphone, warum auch immer..
( Wenn mir jemand sagen kann wozu das Gut ist ...)
Mann kann theoretisch, sofern man ein gewissen Reichtum hat fast alles im Haushalt damit steuern..
(Wenn die Tochter daheim mal wieder eine Party ... )
Nur weil die Technik es zulässt muß doch nicht jeder Mist vermarktet und die Menschen noch abhängiger gemacht werden.
Im Mittelalter gabs ja noch das "Totenglöckchen" für six feet under ;-)