Gelungene Restaurierung

Marcel Daumann, Filialleiter der Sparda-Bank Witten (links), und Museumsdirektor Christoph Kohl freuen sich über die gelungene Restaurierung.
  • Marcel Daumann, Filialleiter der Sparda-Bank Witten (links), und Museumsdirektor Christoph Kohl freuen sich über die gelungene Restaurierung.

  • hochgeladen von Walter Demtröder

Verfrühte Bescherung im Märkischen Museum: Kurz vor den Feiertagen ist das Gemälde „Schneelandschaft“ der Künstlerin Gabriele Münter wieder in Witten eingetroffen – nach zweimonatiger aufwendiger Restaurierung.
Das Gemälde stammt aus dem Jahr 1909. In der Fünfzigerjahren wurde es vom Museum angekauft und ist seitdem oft verliehen worden, da es bei deutschen und internationalen Museen als ein Vorzeigewerk des Deutschen Expressionismus sehr gefragt ist.
Doch der Zahn der Zeit hatte arg am Kunstwerk genagt. Die Oberfläche war stark verschmutzt, und es hatten sich Risse in der Malpappe gebildet, auf die die Künstlerin ihr Werk gebannt hatte. „Ein altes Gemälde ist wie ein alter Mensch, der zieht sich auch immer mehr Gebrechen zu“, so Museumsdirektor Christoph Kohl.
Die Krankenkasse sprang in diesem Fall in Form der Sparda-Bank Witten ein, von der die benötigten 4.000 Euro für Restaurierung und Neu-Rahmung des Kunstwerks bereitgestellt wurden. Für die Restaurierung zeichnete der renommierte Essener Restaurateur Jakob Wedemeyer verantwortlich, der viele große Sammlungen begleitet.
„Schneelandschaft“ soll nicht das letzte Werk gewesen sein, das eine Überarbeitung erfährt. Ab 2021 möchte das Museum die erlesensten Werke im Rahmen einer groß angelegten Dauerausstellung im Sammlungsbereich neu präsentieren. Bis dahin soll der zentrale Gemäldebestand restauriert worden sein, so sich denn entsprechende Sponsoren finden.

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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