DRK-Hochschulgruppe an der UWH freut sich über erste gelungene Aktion

Studierende üben die Helmabnahme bei einem bewußtlosen Motorradfahrer | Foto: Julian Rembe, DRK-Witten und UWH
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„Unsere erste Aktion war ein voller Erfolg, von den 17 Teilnehmern haben wir tolle Rückmeldungen und einige gute Ideen sowie konkrete Anregungen für weitere Angebote erhalten. Schon im Vorfeld signalisierte uns die hohe Zahl der Anmeldungen, über die wir uns sehr gefreut haben, dass unsere praktischen Themen eine wichtige Ergänzung zum regulären Lehrplan darstellen.“ berichtet Marvin Brunck, Medizinstudent im 3. Semester, der am Samstag als Ausbilder in der ersten Reihe stand.

Das praxisnahe Training griff die wichtigen Themen aus der Ersten Hilfe und der weitergehenden, präklinischen Notfallversorgung auf: „Die Teilnehmer haben gelernt, den Zustand eines Notfallpatienten in kurzer Zeit anhand eines griffigen Schemas zu beurteilen und daraus die richtigen, lebensrettenden Maßnahmen abzuleiten.“ fasst Tobias Hornshaw, der ebenfalls im 3.Semester studiert, zusammen.

„Unser Notfallkurs war nur der Anfang.“, so Julian Rembe aus dem 5. Semester, der schon seit über zwei Jahren im Wittener Roten Kreuz aktiv ist und maßgeblich an den Planungen und am gelungenen Start der Hochschulgruppe beteiligt war: „Neben dem praktischen Training ist es auch unser Wunsch, den anderen Studierenden die vielfältigen Tätigkeiten des Roten Kreuzes zu zeigen zu begeistern. Auch Studierende ohne rettungsdienstliche oder pflegerische Vorkenntnisse sowie Kommilitonen aus den anderen Fakultäten wollen wir weitere Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements beim Roten Kreuz vorstellen, auch für die Erstellung vorklinischer Arbeiten, die integraler Bestandteil des Medizinstudiums sind, bietet die DRK-Hochschulgruppe wertvolle Unterstützung.“

„Wir planen ein durchgehendes Angebot für die Studierenden der vorklinischen Semester.“ verrät Moritz Völker, der am Samstag das dreiköpfige Ausbilder-Team komplettierte. „Das umfangreiche theoretische Wissen und die praktische Untersuchung, die wir in den ersten Semestern an der Uni lernen, wollen wir durch Handlungskompetenz in Notfallsituationen ergänzen. Dabei ist es wichtig, unsere Seminarangebote auf das aktuelle Semester-Thema der Teilnehmer anzupassen. Wer sich wochenlang mit Orthopädie beschäftigt, sollte auch auf der Straße einen Knochenbruch erkennen und professionell handeln können oder wie behandelt man aus der Straße einen Patienten mit einem Herzinfarkt, noch bevor alle medizinischen Möglichkeiten im Krankenhaus zur Verfügung stehen?“

Autor:

Christian Schuh aus Witten

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