Die Panamericana entlang
Die Auslöser waren sein Fernweh und ein Bildband seiner Oma – die Panamericana, die von Alaska bis nach Feuerland führt, mit dem Fahrrad entlang zu fahren, war das Ziel von Torsten Lindemeier. Über seine Abenteuer auf der mehr als 28.000 Kilometer langen Reise liest der Wittener am Samstag, 2. November, im Jever Krog aus seinem Buch „Zum Glück geht’s immer weiter“.
Schon als Kind wollte Torsten Lindemeier raus aus dem Pott, um ferne Länder kennenzulernen. Es zog ihn zur Bundesmarine, mit der er häufig in Skandinavien und Mitteleuropa war. Anschließend machte er sich auf Mallorca als Taucher selbstständig. Was blieb, war der Traum von der Panamericana. „Mit 38 habe ich mir dann gesagt ‚Jetzt’ oder nie’, habe die Firma verkauft und mir mein altes Fahrrad geschnappt“, erzählt Torsten Lindemeier.
Glück hatte er auf seiner Reise, die im Jahr 2005 im kanadischen Whitehorse begann, nicht mit seinem Drahtesel. Die Diagnose: Rahmenbruch. Auch der Nachfolger ging zu Bruch, als Torsten Lindemeier von einem Auto angefahren wurde. „Und das dritte Fahrrad wurde auf dem Flug nach Kuba nicht mitgenommen. Dorthin hatte ich einen Abstecher gemacht, weil ich unbedingt Salsa lernen wollte“, sagt Torsten Lindemeier.
In Panama ging es wieder auf die Straße, diesmal mit den unterschiedlichsten Transportmitteln. Mit Bussen, einem Quad und zu Pferd erreichte der Wittener schließlich nach mehr als zweieinhalb Jahren Feuerland.
Beginn der Lesung an der Meesmannstraße 103 ist um 19 Uhr.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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