Chortag im Saalbau fand großen Anklang
Rund 350 Sangesbegeisterte fanden sich beim siebten Chortag NRW im Saalbau ein, um einen Tag lang gemeinsam zu feiern und – natürlich – zu singen, und das nicht zu knapp.
Als Referent konnte die veranstaltende Evangelische Popakademie den Gospelstar Malcolm Chambers aus Schweden gewinnen, der den Teilnehmern einiges an Tipps, Tricks und Songs mit auf den Weg gab. „Gospel kann Pop sein, Gospel kann Rock sein, dabei ist es die Botschaft, die diese Musik ausmacht“, erklärte er und riet den Teilnehmern, sich beim Singen vor allem auf den Text, die „Message“, zu fokussieren.
Doch es ging nicht ausschließlich ums Singen, wie Projektleiterin Marcella Ranft sagte: „Im Vordergrund steht die Gemeinschaft, die die Leute durch ihren Alltag trägt, und sie können so ihre Sorgen ein wenig vergessen. Es ist quasi Wellness für die Seele.“
Der Workshop fand in drei Abschnitten mit ausgiebigen Pausen statt. Auch in diesen Pausen fanden sich immer wieder kleine Gruppen zusammen, um gemeinsam zu singen und zu fachsimpeln.
„Ich find’s klasse, einfach wahnsinnig, wie Malcolm Chambers das rüberbringt“, urteilte der 19-Jährige Dario Kotte, der seit sechs Jahren in Chören singt, und für den es die erste Gospelveranstaltung dieser Größe war.
Ingeborg Sinn war für den Chortag extra aus Siegburg angereist. „Es ist eine gute Gelegenheit, die Akkus aufzuladen“, sagte sie, „und mit so vielen Leuten gemeinsam zu singen, ist ein Klangerlebnis, das sehr mächtig und majestätisch ist.“
Malcolm Chambers schaffte es, die ohnehin schon motivierten Teilnehmer zu Höchstleistungen zu animieren. Charmant, locker und humorvoll brachte er seine musikalischen Tipps unter die Leute und übte mit ihnen mehrere Songs ein, die die Sänger am Abend als Teil des Publikums beim Stadtgottesdienst „Himmelwärts“ zum Besten gaben – als gelungener Höhepunkt und Abschluss des Chortags.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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