Künstler als Mediator zwischen den Welten -
Axel Echeverria (SPD) präsentiert Werke von Peter Hoffmann
Der örtliche Bundestagsabgeordnete Axel Echeverria ermöglicht in seinem Wittener Wahlkreisbüro in der Bahnhofstraße lokalen Künstlerinnen und Künstlern die Ausstellung ihrer Werke. So werden aktuell Exponate von Peter Hoffman präsentiert.
Seit seiner Wahl im Herbst 2021 nutzt der SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Echeverria ein ehemaliges Ladenlokal in der Bahnhofstraße 12 in Witten als Wahlkreisbüro. Statt leerer Wände und Schaufenster ist hier lokale Kunst zu sehen. Die aktuell ausgestellten Werke von Peter Hoffmann sind schon in ihrem Entstehen außergewöhnlich: Mit Hilfe von KI-Software (Künstliche Intelligenz) werden seine Motive in Steuerbefehle für einen Zeichenroboter umgewandelt, der dann mit diversen Stiften auf natürliche Trägermaterialien malt. Die KI greift dabei auf vorhandene Daten und Bilder zurück und ist so in der Lage, in kürzester Zeit erstaunlich komplexe Ergebnisse zu erzielen. Durch die Wahl dieser Technik entzieht sich der Künstler nahezu vollständig dem künstlerischen Prozess. Er wird zum Entscheider und Beobachter. Für Peter Hoffmann ergeben sich dadurch grundlegende Fragen wie zum Beispiel, welche Herausforderungen und Chancen Künstler im Umgang mit KI sehen und was sie von ihr erwarteten?
Gerade diesen recht neuen Ansatz findet auch Axel Echeverria sehr interessant: „Künstliche Intelligenz wird immer wichtiger und bestimmt mehr und mehr Bereiche. Ihr Einsatz weckt den Menschen einerseits große Hoffnungen, löst aber auch viele Ängste aus. Klar ist, dass es eine intensive Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken dieser neunen Technologie bedarf. Dabei geht es sicherlich um unsere Wirtschaft und unsere Arbeitswelten. Aber das Beispiel der Werke von Peter Hoffmann zeigt, dass nahezu alle Lebensbereiche betroffen sind.“
Die gezeigten Bilder sind Teil des Kunstprojekt „Wanderer“, das sich inhaltlich mit Migration auseinandersetzt. In der heutigen globalisierten Welt ist sie ein allgegenwärtiges Thema. Diese Bewegungen von Menschen, ob erzwungen oder freiwillig, bringen komplexe soziale, kulturelle und politische Dynamiken mit sich. Daher laden die Exponate dazu ein, Migration aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und die Vielschichtigkeit dieses Phänomens zu erforschen.
Einerseits wird Migration häufig mit negativen Assoziationen verbunden. Menschen sind aufgrund von Konflikten, Armut oder Umweltkatastrophen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Sie überqueren Grenzen unter gefährlichen Bedingungen, werden diskriminiert und finden sich oft in prekären Lebensumständen wieder. Diese Erfahrungen können zu Traumata, Verlusten und Entwurzelung führen, die tiefe Narben hinterlassen. Andererseits ermöglicht Migration den Austausch von Ideen, Kulturen und Perspektiven, bereichert Gesellschaften durch Vielfalt und stärkt den sozialen Zusammenhalt.
„Mit den großen Freiflächen und den einladenden Schaufenstern bietet sich mein Wittener Wahlkreisbüro ideal für die Ausstellungen an. Denn Kunst bereichert nicht nur unseren Alltag, sondern ist durchaus auch politisch. In dem Kunstprojekt ‚Wanderer‘ werden die Facetten der Migration durch verschiedene gestalterische Ausdrucksformen erforscht. Durch diese künstlerische Auseinandersetzung mit Migration wird dazu beitragen, Vorurteile abzubauen, Empathie zu fördern und Menschlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen – was ich voll und ganz unterstütze. Daher freue ich mich, dass diese Bilder bei mir zentral und für jede:n erkennbar ausgestellt werden“, so der SPD-Politiker.
Die Ausstellung ist noch bis zum 30.04.2024 während der Öffnungszeiten des Wahlkreisbüros zu sehen. Interessierte Künstler:innen, die ihrer Werke gerne ausstellen möchten, können sich entweder direkt vor Ort im Büro, telefonisch über 0173 6596246 oder per E-Mail über axel.echeverria.ma03@bundestag.de melden.
Autor:Sascha Roncevic (SPD) aus Witten |
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