Ausstellungskatalog Zeche Nachtigal
Ingrid Telsemeyer (Hrsg.): Museumsführer Zeche Nachtigall Westfälisches Industriemuseum; Klartext Verlag Essen 2005; 256 Seiten; ISBN: 3-89851-179-5
Witten ist ein verschlafener Ort an der Ruhr, das Westfälische Industriemuseum Zeche Nachtigall ein idyllisches Ausflugsziel.
Vor 150 Jahren sah das noch ganz anders aus. Auf der Ruhr herrschte reger Verkehr. Die Eisenbahnn machten den Schiffen allerdings zunehmend Konkurrenz, wenn es darum ging, Kohle zu transportieren.
Das Steinkohlenbergwerk Zeche Nachtigall ist einer der ersten Tiefbauzechen im Ruhrtal und gab 460 Bergleuten Lohn und Brot.
Dies ist Band 26 der "Kleinen Reihe", die vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe herausgegeben wird.
Der Museumsführer folgt dabei inhaltlich und optisch dem Duktus, wie er für diese Schriftenreihe üblich ist. Er beschreibt nicht so sehr das Museum und seine Ausstellungsstücke.
Die Geschichte der Zeche steht im Vordergrund, ihre Mitarbeiter und die Entwicklung des Ortes sowie die Industriegeschichte. Auch wenn man als Leser nicht aus Witten kommt, so kann man trotzdem seinen Nutzen von der Lektüre haben. Die Entwicklung dürfte in vielen anderen Orten des Ruhrgebietes ja vergleichbar gewesen sein, was Aufstieg, Glanz und Ende des Bergbaus, aber auch der Stahlindustrie anbelangt.
Autor:Felicia Rüdig aus Duisburg |
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