Mensch, Landschaft, Industrie
Ausstellung im FEZ Witten
Brigitte Jäger stellt ihre Werke unter dem Titel "Mensch, Landschaft, Industrie" im FEZ Witten. Die Ausstellung kann bis April besichtigt werden.
„Ich finde es spannend, wie ein Bild sich während des Arbeitens entwickelt. Ursprüngliche Ideen werden oft aufgegeben, und etwas Ungeplantes entsteht“, sagt Brigitte Jäger. Ihre Ausstellung „Mensch, Landschaft, Industrie“ ist zurzeit im FEZ an der Alfred-Herrhausen-Straße 44 zu sehen.
Die Sprockhövelerin hat erst nach ihrer Pensionierung als Lehrerin vor zehn Jahren ernsthaft mit der Malerei begonnen. „Ich habe zwar schon immer gerne gemalt, aber in diesem Beruf hat man keine Zeit und keine Muße, sich der Malerei wirklich anzunehmen“, sagt sie.
Durch Malreisen nach Sylt, an die Ostsee, in die Türkei und an die Sommerakademie Norden lernte und studierte Brigitte Jäger bei verschiedenen Künstlern.
Ausgestellt sind insgesamt 31 Werke, die im Zeitraum von 2016 bis 2019 entstanden sind. In ihre Gemälde fügt die Künstlerin immer wieder collagenartig Fundstücke ein, die auf den ersten Blick irritieren, oft genug aber auch den Betrachter zum Schmunzeln bringen. Was macht ein übergroßer Reisigbesen auf der Henrichshütte? Warum sitzt ein Badewannenabfluss senkrecht in einer Mauer? Dabei überlässt es Brigitte Jäger dem Betrachter, schlüssige oder originelle Zusammenhänge zu finden.
Die Ausstellung kann bis zum 27. April, montags bis freitags, jeweils von 8 bis 18 Uhr, besichtigt werden.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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