50 Jahre Wittener Saalbau
Im Jahr 1972 haben die Bauarbeiten am Wittener Saalbau begonnen. 50 Jahre später stellen sich einige Fragen. Welche Aufgabe kann der Saalbau in einer sich grundlegend veränderten Kulturlandschaft erfüllen? Was kann dieser besondere Bau zu Wittens Zukunft beitragen?
Diesen und anderen Fragen widmet sich die Ausstellung „Saalbau Neubau Witten 2“, die aktuell vor Ort an der Bergerstraße 25 zu sehen ist. Rund ein Dutzend Künstler hat sich Gedanken über Wittens größten Veranstaltungsort gemacht. Das Ergebnis ist in der Saalbau-Galerie und im Untergeschoss zu sehen.
„Wir wollen den Saalbau umdenken“, sagt Kurator Janek Küttner. Und meint damit nicht nur die Tatsache, dass der Zugang zur Ausstellung ausschließlich über den Balkon möglich ist, sondern auch die ungewöhnliche Sichtweise, mit der die Künstler den Saalbau in ihren Arbeiten betrachtet haben.
Fotografien von Details, die Saalbau-Besuchern verborgen bleiben, kleine Detailfotos aus besonderen Perspektiven, interaktive Aktionen, eine räumliche Installation und eine Videoinstallation laden zum Verweilen ein.
Der Name „Saalbau Neubau Witten 2“ ist angelehnt an die Neugestaltung des Vorplatzes im vergangenen Jahr im Rahmen des Projekts „Saalbau Neubau Witten“. Um „das Grau des Vorplatzes zu verändern“, so Stadtarchiv-Leiterin Dr. Martina Kliner-Fruck, wurden dort unter anderem Container aufgestellt, in denen bereits diverse Ausstellungen stattgefunden haben. Während der aktuellen Ausstellung wird in diesen Containern aufs vergangene Jahr geschaut und gezeigt, was in Witten so alles auf die Beine gestellt wurde.
Die Ausstellung ist Mittwoch, 20. April, bis Freitag, 29. April, zu sehen. Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 16 Uhr.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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