Natur in Witten
Rauchen im Wald bis Oktober verboten - Feuerwehr warnt vor hoher Brandgefahr

Damit es rund um Witten nicht so aussieht: Brandschutz ist wichtig. | Foto: Oliver Borgwardt
  • Damit es rund um Witten nicht so aussieht: Brandschutz ist wichtig.
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Nach Auskunft der Wittener Feuerwehr hat sich die Brandgefahr in der Natur durch das anhaltend heiße und trockene Wetter zuletzt deutlich verschärft.

Auf Wiesen und Feldern gilt inzwischen die zweithöchste Gefahrenstufe "Rot", im Wald steht die Ampel dagegen noch auf "Orange". Schon eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe könne aber Gras oder Nadelstreu entzünden.

Stadtförster Klaus Peter weist deshalb auf etwas hin, was viele vielleicht gar nicht wissen: „Rauchen im Wald ist von März bis Oktober grundsätzlich verboten, Grillen und offenes Feuer sowieso!“ An die Verbote sollte man sich besser halten: Ein Brandverursacher wird nicht nur strafrechtlich verfolgt, er haftet auch mit seinem Vermögen für den wirtschaftlichen Schaden, den er angerichtet hat.

Trotz angekündigter Gewitter könnte die Brandgefahr noch einige Zeit andauern: „Für nachhaltige Entspannung würde nur ein langanhaltender ergiebiger Regen sorgen. Sonst bliebe die Feuchtigkeit auf den Blättern auf dem Waldboden hängen und nach kurzer Zeit sei alles wieder pulvertrocken“, so der Förster.

Tipps der Feuerwehr

Die Feuerwehr weist außerdem darauf hin, dass auch von heiß gelaufenen Auspuffanlagen und Katalysatoren eine Gefahr ausgehen kann. Pkw, Krafträder und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge dürfen deshalb nicht auf trockenen Wiesen und Waldwegen abgestellt werden. In der Vergangenheit sind dadurch schon viele Wald- und Wiesenflächen vernichtet worden - und mit ihnen die abgestellten Kraftfahrzeuge.

Ein weiteres Gefährdungspotenzial, das nicht unterschätzt werden sollte, birgt in der Natur „vergessener“ Müll: Glasscherben können zum Brennglas werden, auch weggeworfene Feuerzeuge oder Dosen mit chemischen Abfällen können unter unglücklichen Umständen ein Feuer entfachen.

Außerdem bittet die Feuerwehr darum, Fahrzeuge nicht vor Schranken abzustellen und keine Einfahrten in Waldwege zu blockieren. Das könnte den Einsatz von Feuerwehrfahrzeugen behindern. Wer einen Wald- oder Flächenbrand bemerkt, wählt die Notrufnummer 112.

Autor:

Florian Peters aus Witten

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