Stolpersteine

Beiträge zum Thema Stolpersteine

Überregionales
Die Auszubildenden Manuela Coutourier, Natascha Mokros, Janine Weberpold und Stephanie Dreiskemper mit Projektleiter Halwer von der Stadt Bochum. | Foto: Sarina Bühmann
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Worte gegen das Vergessen - USB Azubis übernahmen erstmals Patenschaft für einen Stolperstein

Läuft man dieser Tage über die Akademiestraße in der Bochumer Innenstadt wird man stutzen, stehenbleiben, vielleicht sogar stolpern. Am 17. September verlegte der Künstler Gunter Demnig dort vor Hausnummer 26 eine kleine gravierte Messingplatte in den Gehweg. Sie ist Leo Nachmann gewidmet, einem verfolgten und deportierten Bochumer Bürger jüdischen Glaubens. Die Patenschaft für diesen Stein übernahmen die Azubis der USB Bochum. Eine Präsentation der Rechercheergebnisse zu den Leben von 10...

  • Bochum
  • 05.10.13
  • 1
Kultur
(v.l.) Kevin Moritz, Florian Rüttgers und die Juso-Vorsitzende Kristina Grafen bei der Säuberung der Stolpersteine der Familie Katz (Bahnstraße 12). Foto: privat

Putzaktion "Stolpersteine"

Pünktlich vor der zweiten Stolpersteine-Führung durch Anne Prior reinigten und polierten Mitglieder der Dinslakener Jungsozialisten die Stolpersteine für die Opfer der Nazi-Diktatur im Innenstadtbereich. Die Aktion soll regelmäßig wiederholt werden, damit die Stolpersteine in einem ansehnlichen Zustand bleiben.

  • Dinslaken
  • 02.10.13
Überregionales

15 Jahre Borbeck Kurier: Ganz schön viel passiert

Der große Stahlschrank hoch oben unter dem Dach der Alten Cuesterey ist voll. Fein säuberlich reiht sich Band an Band. Inzwischen sind es fast 30. Der Kultur-Historische Verein Borbeck besitzt ein vollständiges Archiv des BORBECK KURIER. Ein Griff, und Jürgen Becker, Vorsitzender des Kultur-Historischen Vereins, hat den Band mit der Premierenausgabe. „Sah ja noch ein bisschen anders aus als heute“, kommentiert er nach einem kurzen Blick auf die Titelseite. Anders schon, optisch zumindest. Doch...

  • Essen-Borbeck
  • 11.07.13
  • 1
Kultur

Jugendliche Forscher gesucht

Das Jugendforum Nordstadt des Planerladens plant den Aufbau eines Stolperstein-Projekts und sucht dafür noch Jugendliche aus der Nordstadt. Stolpersteine sind kleine Gedenktafeln des Künstlers Gunter Demnig, die an Opfer des Faschismus erinnern. Die im Boden verankerten Platten liegen meist vor den letzten bekannten Wohnungen oder Wirkungsstätten der Personen, an die sie erinnern sollen. Die teilnehmenden Jugendlichen sollen selbstständig das Schicksal eines Sinti oder Roma aus der Nordstadt...

  • Dortmund-City
  • 11.06.13
Überregionales
Künstler Gunter Demnig setzt am Rathaus Moers die Stolpersteine für die Familie Bähr ein. Dazu trägt eine Schülerin des Gymnasiums Adolfinum die traurige Familiengeschichte vor. | Foto: Foto: pst

Eingepfercht, verschleppt und hingerichtet: Stolpersteine erinnern an NS-Opfer

Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus´ hat in Moers eine weitere Ausdrucksform: Seit Montag erinnern elf sogenannte Stolpersteine an von den Nazis ermordete Moerser. Künstler Gunter Demnig hat die Gedenktafeln aus Messing selbst in das bestehende Straßenpflaster eingelassen. Schüler der Gymnasien Adolfinum und In den Filder Benden, der St. Marien-Grundschule sowie des Mercator-Berufskollegs haben die Verlegung mit Beiträgen begleitet. Gedenken an elf Ermordete Seit 2000 wurden in...

  • Moers
  • 31.05.13
  • 4
Kultur
Die Mitglieder des Arbeitskreises Stolpersteine haben die weiteren Aktivitäten besprochen. Foto: WachterStorm

Das Bewußtsein schärfen

Vor dem Hintergrund, dass alle 99 Stolpersteine in Emmerich inzwischen verlegt worden sind, diskutierten die Mitglieder des „Runden Tisches“ zunächst über die Zukunft des Projektes Stolpersteine. Einstimmig wurde festgelegt, dass die Aktion Stolpersteine dauerhaft in der Stadt verankert werden sollte, um das Erinnern an die jüdische Geschichte unserer Stadt und den Holocaust wach zu halten aber auch um den Blick für das Judentum-heute und die verschiedenen Aspekte der jüdischen Kultur zu...

  • Emmerich am Rhein
  • 25.04.13
Überregionales
Die in das Pflaster eingelassenen Stolpersteine sind gut sicht- und lesbar. Sie werden zu bleibenden Erinnerung an die in ihrer Nähe beheimateten Opfer des Dritten Reiches. Foto: Gerd Kaemper
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Stolpersteine zum Gedächtnis werden verlegt

Am Montag, 29. April, wird Gunter Demnig in Gelsenkirchen 19 weitere Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer des NS-Regimes in der Karl-Meyer-Straße, Steinfurthstraße, Wanner Straße, Schalker Straße, Schalker Markt und in Horst verlegen. Was ist ein Stolperstein? Ein Stolperstein ist ein 10 x 10 x 10 cm großer Quader mit einer Messingplatte, die eine Inschrift mit den Worten „hier wohnte“- dann Name, Geburtsdatum, Datum der Deportation Ort der Deportation und dem Datum der Ermordung trägt. Die...

  • Gelsenkirchen
  • 24.04.13
Vereine + Ehrenamt
Einer der letzten gemeinsamen Auftritte  in Diensten des VfL Bochum: 
Ex-Trainer Karsten Neitzel (l.) und Ex-Sport-Vorstand Jens Todt im Stadtarchiv an der Wittener Straße 47, wo am Sonntag, 14. April, ab 11 Uhr eine Matinée zum 75-jährigen Jubiläum der Fusion von drei Vereinen zum VfL stattfinden wird. | Foto: Molatta

75 Jahre VfL: Verein beleuchtet Fusion: Stadtarchiv, Schauspielhaus, Stolperstein

Bochum - Zwar trägt der VfL mit Blick auf seinen ältesten Vorgängerclubs die Jahreszahl 1848 im Namen, der eigentliche Geburtstag des Fusionsvereins ist jedoch der 14. April 1938, also am kommenden Sonntag vor 75 Jahren. In Kooperation mit dem Historischen Institut der Ruhr-Universität lässt der VfL die aus drei Vereinen vollzogene Fusion auch mit Blick auf die damalige Nazizeit geschichtlich untersuchen. Erste Erkenntnisse werden die Geschichtsforscher Marcus Böick, Marcel Schmeer und...

  • Bochum
  • 09.04.13
Kultur
Der Künstler Alfred Grimm im März 2013. Foto: jape
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Die Mahnsteine von Alfred Grimm in Dinslaken

Ja, die wohnten einmal hier… Die Mahnsteine von Alfred Grimm - Erinnern und Mahnen in Dinslaken. Von Alfred Grimm Seit dem Mittelalter erstreckt sich die Neustraße östlich der Altstadt, seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert ist sie Geschäftsstraße und mit den anliegenden Straßen Zentrum der Kleinstadt. Eine Entwicklung, an der die Mitglieder der jüdischen Gemeinde einen bedeutenden Anteil hatten. Bereits 1993, als viele deutsche Städte noch gar nicht an solch eine intensive Aufarbeitung ihrer...

  • Dinslaken
  • 19.03.13
Überregionales
Schüler der Janusz-Korczak-Gesamtschule riefen dazu auf, nie zu vergessen. Genau wie Schüler des Berufskollegs und der Johannes-Rau-Realschule recherchieren sie das Schicksal jüdischer Familien für die Verlegung zukünftiger Stolpersteine. Foto: Vera Demuth
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Steine bringen zum Stolpern

Mit einem Festakt des Aktionsbündnis‘ Stolpersteine, bei dem nach den ersten neun Steinen im Jahr 2010 nun 20 weitere Stolpersteine verlegt werden sollten, gedachten Castrop-Rauxeler am Dienstagnachmittag den jüdischen Bürgern, die zu Opfern des Nationalsozialismus wurden. Wegen des Bodenfrosts konnte der Kölner Aktionskünstler Gunter Demnig die Steine allerdings nicht verlegen, sodass dies nachgeholt werden muss. Vor dem Haus Am Markt 5, dem ehemaligen Textilwarenhaus der Familie Weinberg,...

  • Castrop-Rauxel
  • 23.01.13
Kultur
Neue Stolpersteine werden in Hagen verlegt. | Foto: Verein "Stolpersteine Hagen"

Neue Stolpersteine werden verlegt

Am kommenden Mittwoch 23. Januar, werden wieder insgesamt zwölf Stolpersteine in Hagen verlegt: Um 14 Uhr wird der Kölner Künstler Gunter Demnig auf der Stresemannstraße (Nr. 17 und 11) mit der Verlegung beginnen. Weitere Verlegstellen sind Alleestraße 33 und Haldenerstraße 203. Auf der Stresemannstraße wird zum Auftakt ein kleines Programm mit einer Ansprache des 1. Vorsitzenden des Vereins „Stolpersteine Hagen”, Rudolf Damm, sowie musikalischer Darbietung, stattfinden. Mehrere Schulen haben...

  • Hagen
  • 21.01.13
  • 6
Kultur
Gunter Demnig beim Verlegen der Stolpersteine in der Wiesenstraße | Foto: www.stolpersteine-dorsten.de

Stolpersteine in Dorsten erinnern an Naziterror - Hohe Auszeichnung für Künstler Gunter Demnig

Dass Dorsten eine blühende jüdische Gemeinde hatte, wissen inzwischen fast alle Dorstener Bürgerinnen und Bürger. Es ist der privaten Forschungsgruppe „Dorsten unterm Hakenkreuz“ in den 80ger Jahren zu verdanken, dass die verfolgten, gedemütigten und ermordeten Dorstener Juden nicht vergessen werden. In mehreren Büchern wurde deren Lebens- und Leidensweg aufgezeichnet sowie die Verantwortung der Dorstener Täter benannt. Ein Kölner Künstler fand später eine besondere Form des Erinnerns. Gunter...

  • Dorsten
  • 03.12.12
  • 1
Überregionales
Rund 250 Castrop-Rauxeler zeigten bei der vom Stadtjugendring und Team Jugendarbeit organisierten Gedenkveranstaltung Flagge gegen Rechts.  Foto: Thiele

"Wer die Opfer vergisst, tötet sie noch einmal": Gedenken an Pogromnacht

Sterne und Friedenstauben aus Pappe, Transparente und eine eindeutige Botschaft: „Nie wieder!“ Rund 250 Castrop-Rauxeler nahmen am Freitag (9. November) an der traditionellen Gedenkveranstaltung an die Pogromnacht von 1938 teil. Vom jüdischen Friedhof an der Oberen Münsterstraße ging es zum Platz der ehemaligen Synagoge am Simon-Cohen-Platz. „Wer die Opfer vergisst, tötet sie noch einmal“, sagte Bürgermeister Johannes Beisenherz. Rechtsradikales Gedankengut reiche bis in die Mitte der...

  • Castrop-Rauxel
  • 12.11.12
Politik
Der Stolperstein vor dem Bügeleisenhaus- Foto: Lars Friedrich/Hattingen

Zur Erinnerung an den 9. November 1938

Am heutigen Freitag, 9. November 2012, wird landesweit an die Reichspogromnacht vor 74 Jahren erinnert. Über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden 1938 im Deutschen Reich zerstört. Ab dem 10. November wurden mehr als 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert, von denen Hunderte ermordet wurden oder an den Haftfolgen starben, so Wikipedia. Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der...

  • Hattingen
  • 09.11.12
  • 1
Kultur
Thomas Wadenga (l.) und Werner Fischer beschäftigten sich rund ein Jahr lang mit den umfangreichen Recherchearbeiten zur Stolperstein-Verlegung am 23. September.
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Stolpersteine in Unna: Die Hoffnung starb zuletzt

Am Sonntag (23. September) findet in Unna die größte Stolperstein-Verlege­aktion statt, die es bisher gegeben hat. 166 der Gedenksteine werden vor dem heutigen „Boni“, dem St. Bonifatius Wohn- und Pflegeheim an der Mozartstraße verlegt. Hier befand sich bis 1942 ein jüdisches Altersheim. Die Geschichte des jüdischen Altersheims in Unna begann 1898 mit dem Erwerb des Grundstückes an der heutigen Mühlenstraße durch den Asylverein des Deutsch-Israelitischen Gemeindebundes. 1904 erfolgte die...

  • Unna
  • 21.09.12
Ratgeber
Erst vor wenigen Tagen war der letzte "Stolperstein" in Brackel für den Widerstandskämpfer Paul Weber vor der St.-Clemens-Kirche verlegt worden. | Foto: ppd

Innovative Erinnerungsarbeit // Audio-Guides lassen „Stolpersteine erfahren“

„Kristallklare Kommentare und verständliche Erklärungen. Ich bin begeistert“, lobt Brackels Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka die von den Brackeler Geschwister-Scholl-Gesamtschülern selbst geschriebenen und aufgenommenen Texte für die erstmals ausprobierten Audio-Guides. Premiere war jetzt bei der Radtour „Stolpersteine erfahren“ im Bezirk im Rahmen von „Bunt statt braun“. Ein Projekt von Jugendring und ADFC-Radfahrjugend. Bald gibt‘s die Guides auch für MP3-Player und Smartphone....

  • Dortmund-Ost
  • 14.09.12
Kultur
Stolpersteine für die von Nazis ermordeten Jetta und Albert Vogelsang sowie deren Schwester bzw. Schwägerin Rosalie Hahn wurden im Pflaster am Brackeler Hellweg 146 verlegt. Für einen Stolperstein hat die Geschwister-Scholl-Gesamtschule die Patenschaft übernommen, für die anderen die Brackeler Jugendorganisation SJD/Die Falken. | Foto: Günther Schmitz
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„Hier wohnte ...“ // Vier weitere „Stolpersteine“ im Gehweg-Pflaster erinnern an Nazi-Opfer aus Brackel

„Hier wohnte...“ - Vier mit glänzenden Messingtäfelchen besetzte „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig erinnern seit dieser Woche im Pflaster des Brackeler Hellwegs und der Flughafenstraße an vier weitere Nazi-Opfer aus Brackel. Gegen das Vergessen! Sie waren deutsche Juden, in Asseln bzw. in Bobenhausen (Kreis Büdingen) geboren. Am Brackeler Hellweg 146, vor dem letzten bekannten Wohnort des von den Nazis 1940 zum Selbstmord gezwungenen jüdischen Metzgermeisters und Viehhändlers...

  • Dortmund-Ost
  • 07.09.12
  • 2
Überregionales
Jacob und Lisa Szymowski wurden nach Riga deportiert. Dort verliert sich ihre Spur. | Foto: privat
2 Bilder

Verschwundene Familien

Überall in der Stadt erinnern kleine glänzende Pflastersteine an Juden, die hier gelebt haben und im Dritten Reich umgebracht worden sind - eine Aktion des Künstlers Gunter Demnig. 200 der "Stolpersteine" erinnern hier bereits an Opfer des Nationalsozialismus. Bis zum Ende des Jahres werden noch 28 weitere hinzukommen. Im August haben die Konfirmanden der Evangelischen Reinoldi-Gemeinde (Melanchthonbezirk) drei Stolpersteine für das Ehepaar Jakob und Lisa Szymowski und ihre gemeinsame Tochter...

  • Dortmund-City
  • 29.08.12
Kultur
Stolpersteine werden flächenbündig in das Pflaster der Gehwege eingelassen - damit Vergangenheit sichtbar bleibt.

Im Oktober werden Stolpersteine verlegt

Am 8. Oktober kommt Künstler Gunter Demnig nach Gelsenkirchen, 18 weitere Stolpersteine gegen das Vergessen wird er dann an 8 Orten in den Boden einlassen. In diesem Jahr werden erstmals auch Stolpersteine für ehemalige jüdische Bürgerinnen und Bürger Gelsenkirchens verlegt, die den Naziterror überleben konnten. Familien sollen so im Gedenken symbolisch wieder zusammengeführt werden. Demnigs Stolpersteine bringen niemanden zu Fall, man stolpert nicht körperlich. Man stolpert mit den Augen, dem...

  • Gelsenkirchen
  • 24.08.12
  • 3
Politik
In einem Brief an Bürgermeister Roland schlagen die Gladbecker GRÜNEN vor, den Marktplatz in Salomon-Daniel-Platz umzubenennen

GRÜNE wollen den Marktplatz umbenennen

In der wiederholten Diskussion um eine Nachnutzung des ehemaligen "P&C"-Gebäudes ist der Name des langjährigen Geschäftsmanns und stellvertretenden Vorsitzenden der Vereinigten Kaufmannschaft, Salomon Daniel, in den Mittelpunkt gerückt. "Insbesondere die Diskussion um eine Neubebauung an der Stelle des jetzigen Gebäudes kann Anlass sein, dem mehrfach öffentlich geäußerten Wunsch, das Kaufhaus 'Gebrüder Daniel' und den Menschen Sally Daniel stärker im Bewusstsein zu halten, eine feste Form zu...

  • Gladbeck
  • 12.07.12
  • 2
Politik
Stellten das Buch vor (v.l.) Bezirksbürgermsieter Sascha Mader, Autorin Birgit Mader und Dr. GGeorg Eggenstein vom Geschichtsverein. | Foto: Andreas Klinke

"Stolpersteine im Stadtbezirk Aplerbeck": Geschichtsverein stellt neues Buch zum Thema vor

„Stolpersteine im Stadtbezirk Aplerbeck – Erinnerung, Respekt, Mahnung“ nennt sich eine neues Buch, das der Aplerbecker Geschichtsverein jetzt herausgegeben hat. Die Broschüre stellt die 37 Stolpersteine vor, die der Kölner Künstler Gunter Demnig im Stadtbezirk verlegt hat. Demnig erinnert mit seinen Stolpersteinen an die Opfer der NS-Zeit, vorwiegend jüdische Mitbürger, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt, auf denen Informationen...

  • Dortmund-Süd
  • 21.05.12
Kultur

Ein „Stolperstein“ zur Erinnerung

In Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verlegt der Kölner Künstler Gunter Demnig wieder so genannte „Stolpersteine“. Messingplatten, die vor oder in der Nähe von Wohnhäusern in den Boden eingelassen werden, wo überwiegend jüdische Mitbürger während des NS-Regimes gemeldet waren. Der Leitspruch der Stolpersteinaktion lautet: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ Aus diesem Grund wird Demnig am morgigen Donnerstag, 15. März, ab 12 Uhr an der Klörenstraße 69...

  • Oberhausen
  • 09.03.12
  • 2
Kultur
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegte einen seiner Stolpersteine an der Limbecker Straße in Lütgendortmund. Er erinnert an Berta Blümchen Hoffmann. | Foto: Stephan Schütze

Stolpersteine gegen das Vergessen

Stolpersteine sind nicht nur dazu da, um jemandem Hindernisse in den Weg zu legen. Es gibt auch welche, über die man stolpern und dann einen kurzen Moment in Gedanken inne halten sollte: Jene Stolpersteine, wie sie auch im Dortmunder Westen liegen, die an die Opfer an den Holocaust erinnern. Der Künstler Gunter Demnig hat weiter an seinem Projekt gearbeitet, ein dezentrales Mahnmal für die Ermordeten des Naziregimes zu errichten: In Lütgendortmund und Dorstfeld wurden zwei, beziehungsweise drei...

  • Dortmund-West
  • 28.02.12
  • 1
Kultur
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegte am Donnerstag insgesamt 29 neue Stolpersteine in Dortmund, hier den für das Brackeler Nazi-Opfer Karl Mörchel im Eicktelgenweg. | Foto: Günther Schmitz
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Bitte stolpern! - Gedenkstein vorm letzten Wohnort am Eicktelgenweg erinnert an Brackeler Nazi-Opfer Karl Mörchel

Erstmals verhaftet 1934, schließlich ermordet Karfreitag 1945 in der Bittermark. Stolpern erwünscht. Gegen das Vergessen. Vor seinem letzten Wohnort am Eicktelgenweg 10 erinnert seit Donnerstag (9.2.) eine glänzende Messingplatte im dunklen Asphalt an den von den Nazis getöteten Brackeler Widerstandskämpfer und Kommunisten Karl Mörchel (* 1903). Bestens vorbereitet von den Geschwister-Scholl-Gesamtschülern verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig trotz Blitzeis und Kälte vor gut 40 Menschen...

  • Dortmund-Ost
  • 10.02.12
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