Schriftsteller

Beiträge zum Thema Schriftsteller

Kultur

Schreibend ein neues Leben beginnen

„Die Liebesgeschichtenerzählerin“ - neuer Roman von Georg-Büchner-Preisträger Friedrich Christian Delius „Viel wichtiger war, dass sie nach dreißig Wartejahren endlich zum richtigen Schreiben kam und die Zeit als Tippse von Doktorarbeiten aufhörte und mit der Schreibmaschine ein neues Leben beginnen konnte“, heißt es über die Protagonistin Marie von Schadow (verheiratete von Mollnitz), die sich Ende der 1960er Jahre am Strand von Scheveningen dazu entschließt, ihre Familiengeschichte, genauer:...

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  • 13.04.16
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Kultur

Der versöhnende Friedensmacher

Zum Tod des Literatur-Nobelpreisträgers Imre Kertész „Ich nehme mich nicht so ernst, tue nicht so, als ob ich etwas Wichtiges auf dieser Welt machen könnte. Ich spiele mit meinen Erfahrungen, mit meinem Leben. Etwas zu schreiben ist ein Spiel“, bekannte Imre Kertész 2006 in einem Interview mit der „Zeit“. Vornehme Zurückhaltung, leicht kokettes Understatement und spitzzüngige Ironie klingen aus diesen Worten - ein auch für Kertész' literarisches Werk durchaus charakteristischer Tonfall. „In...

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  • 31.03.16
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Kultur

Nicht lesen, sondern dechiffrieren

„Oben das Feuer, unten der Berg“ - der neue Roman von Büchner-Preisträger Reinhard Jirgl Reinhard Jirgl, Georg-Büchner-Preisträger des Jahres 2010 und damals wegen seines avantgardistischen Schreibgestus' gerühmt, hat einen gewaltigen Erzählbrocken vorgelegt. Ein Buch, das nicht gelesen, sondern dechiffriert werden muss. Wie schon in den Vorgängerwerken „Die atlantische Mauer“ (2000), „Die Unvollendeten“ (2003), „Die Stille“ (2009) und „Nichts von euch auf Erden“ (2013) stehen wieder Figuren...

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  • 30.03.16
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Kultur

Mehr Moralist als Ästhet

Zum 85. Geburtstag des Dramatikers Rolf Hochhuth am 1. April "Ihnen ging es nicht nur um einen Unterhaltungseffekt, sondern vor allem darum, gesellschaftliche und politische Missstände aufzuzeigen, die sich nach ihrer Überzeugung in unserem Lande auftaten", schrieb der damalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse vor zehn Jahren in seinem Glückwunschschreiben an den Dramatiker Rolf Hochhuth, der mit seinen Arbeiten seit mehr als 50 Jahren die deutsche Öffentlichkeit stark polarisiert. 2005...

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  • 24.03.16
  • 1
Kultur

Aufbruch ins Ungewisse

Peter Stamms Roman „Über das Land“ „Thomas stand auf und ging auf dem schmalen Kiesweg am Haus ent­lang. An der Ecke angelangt, zögerte er einen Augenblick, dann bog er mit einem erstaunten Lächeln, das er mehr wahrnahm als emp­fand, zum Gartentor ab.“ Die männliche Hauptfigur in Peter Stamms neuem Roman bricht ohne vordergründig erkennbaren Grund aus dem Alltag aus, lässt Frau und Kinder im Thurgau zurück und verschwindet. „Das Tragische gefällt mir, weil es mehr Nähe ermöglicht als das...

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  • 22.03.16
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Kultur

Dem „Milchbrötchen“ gefolgt

Siegfried Lenz' Nachlassroman „Der Überläufer“ Knapp zwei Jahre nach dem Tod des bedeutenden Romanciers Siegfried Lenz ist ein bisher unveröffentlichter, 65 Jahre alter Roman aufgetaucht, der in den 1950er Jahren nicht erscheinen durfte und den Lenz später nie erwähnt, aber auch nicht vernichtet hat. Im Nachlass wurde das Schreibmaschinenmanuskript entdeckt und nun von Hoffmann und Campe veröffentlicht. Von jenem Verlag, der Lenz' erschütternden Kriegsroman damals abgelehnt hat. „Ich halte es...

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  • 01.03.16
  • 3
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Kultur

Literatur und Philosophie im Gleichschritt

Zum Tod des Schriftstellers und Wissenschaftlers Umberto Eco Als er 2014 in Mainz den Gutenberg-Preis erhielt, wurde er als „begnadeter Erzähler“ gewürdigt und gleichzeitig seine "brillanten kulturtheoretischen Überlegungen" gerühmt. Am Freitagabend ist der Erfolgsschriftsteller und hochdekorierte Wissenschaftler im Alter von 84 Jahren im Kreis seiner Familie gestorben. Die Zeiten ändern sich und mit ihnen auch liebgewonnene Gewohnheiten. Der Erfolgsschriftsteller und Semiotikprofessor, der...

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  • 20.02.16
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Kultur

Buch der Woche: Tod des unbekannten Freundes

Norbert Gstreins Roman „In der freien Welt“ „Der Tod meines Freundes John in San Francisco ist mir mit wochenlanger Verspätung bekannt geworden, aber die genauen Umstände liegen immer noch im dunkeln“, lautet der Spannung verheißende Eröffnungssatz im neuen Roman von Norbert Gstrein. Der 54-jährige österreichische Schriftsteller ist bekannt dafür, dass er brisante Themen nicht scheut. Nach dem Balkankrieg („Das Handwerk des Tötens“) und einer nur mäßig verschleierten, gegen Suhrkamp-Chefin Ulla...

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  • 15.02.16
Kultur

Buch der Woche: Haikus und die Allgegenwart des Todes

Richard Flanagans mit dem Booker-Preis ausgezeichneter Roman „Der schmale Pfad durchs Hinterland“ Dieser Roman ist hammerhart und eignet sich nicht für zartbesaitete Gemüter. Der australische Autor Richard Flanagan, der hierzulande lediglich mit seinem 2002 erschienenen Roman „Goulds Buch der Fische“ für Aufmerksamkeit gesorgt hatte, konfrontiert uns in seinem gewaltigen Epos mit einem nur wenig bekannten dunklen Kapitel der südostasiatischen Geschichte. Der 2014 mit dem Booker-Preis...

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  • 26.01.16
Kultur

Von Shakespeare als Kind begeistert

Zum 80. Geburtstag des Booker-Preisträgers Ismail Kadare am 28. Januar* "Ich bin der Meinung, dass ich nicht ein politischer Schriftsteller bin, und überdies, dass, was wahre Literatur betrifft, es eigentlich auch keine politischen Schriftsteller gibt. Ich denke, dass es in meinem Schreiben nicht politischer zugeht als im antiken griechischen Theater“, erklärte der albanische Schriftsteller Ismail Kadare, der über Jahrzehnte hinweg vor allem als politischer Chronist seines Heimatlandes...

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  • 24.01.16
Kultur

Buch der Woche: Pawel und der Steinbruch

Peter Hennings Roman „Die Chronik des verpassten Glücks“ „Ich habe nur meine Biographie. Und das ist der Steinbruch, aus dem ich einfach zehre“, erklärte der Schriftsteller Peter Henning kürzlich in einem Interview über seinen neuen Roman, den er dem befreundeten Schriftsteller Dieter Wellershoff gewidmet hat. Der 56-jährige, der seit fast 30 Jahren als Journalist, Kritiker, Herausgeber und Erzähler umtriebig in der Kulturszene tätig ist, hatte zuletzt 2013 mit seinem Roman „Ein deutscher...

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  • 21.01.16
Kultur

Verwandlung war das Gesetz

Zum 50. Todestag des Schriftstellers und Akademiepräsidenten Hermann Kasack am 10. Januar „Die Verwandlung war das Gesetz. Freude in Schmerz und Schmerz in Freude. Tod verwandelte sich in Leben und Leben in Tod“. So lautet einer der zentralen Sätze in Hermann Kasacks 1947 erschienenen Roman „Die Stadt hinter dem Strom“. Das bereits während des Zweiten Weltkriegs begonnene Erzählwerk, für das der Autor 1949 mit dem Fontane-Preis und 1956 mit der Goethe-Plakette ausgezeichnet wurde, präsentiert...

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  • 10.01.16
Kultur

Große Gefühle im Konjunktiv

Martin Walsers Roman „Ein sterbender Mann“ (erscheint am 8. Januar) „Der Unterschied zwischen Sina und dir ist, dass ich es leichter ertrage, von Sina nicht verstanden zu werden, als von dir“, resümiert Theo Schadt, die 72-jährige Hauptfigur aus Martin Walsers neuem Roman ihren waghalsigen und turbulenten Spagat zwischen zwei Frauen. Nach dem „liebenden Mann“ (2008) nun also der „sterbende Mann“. Walser, der große Altmeister der deutschen Gegenwartsliteratur, nimmt thematische Fäden aus seinen...

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  • 06.01.16
Kultur

Durch Schreiben retten

Hanns-Josef Ortheils Roman „Der Stift und das Papier“ Ein Mann sitzt in einer Jagdhütte im Westerwald, blickt bei Eintritt der Dämmerung aus dem Fenster Richtung Norden. Auf dem Tisch liegen vor ihm Stifte und weißes Pa­pier. „Plötzlich von ei­nem Moment auf den andern..... bin ich wieder: Das Kind, das schreibt.“ So bedächtig und un­spektakulär beginnt Hanns-Josef Ortheil seinen neuen, wieder stark autobiografi­schen Roman. Der 64-jährige Autor, der Ende Oktober eine Poetik-Dozentur an der Uni...

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  • 01.01.16
  • 1
Kultur

Kunst mit finsterstem Ernst

Adam Soboczynskis Roman „Fabelhafte Eigenschaften“ Er ist ein Profi-Schreiber und in der Kulturszene eine feste Größe. Als Romanautor dagegen hat der 40-jährige Adam Soboczynski, seit eini­gen Jahren Feuilletonchef der „Zeit“, noch keine bleibenden Spuren in der literarischen Landschaft hinterlassen. Umso erstaunlicher ist es, dass sich der in Polen geborene und später in Koblenz aufgewachse­ne Autor nach mehreren erzählerischen Essays nun ausgerechnet die Kulturszene als Sujet für sein erstes...

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  • 01.01.16
  • 1
Kultur

Einfühlung und Analyse

Neuer Band mit Erzählungen zum 90. Geburtstag von Dieter Wellershoff am 3. November* „Ohne Lebenserfahrung könnte man gewiss nicht so schreiben, wie ich das tue. Das heißt aber nicht, dass ich in meinen Texten ständig eigene Lebensprobleme ausagiere. Wenn der Autor wissen will, was an den Menschen dran ist, muss er sie in Schwierigkeiten bringen“, beschrieb Dieter Wellershoff einst sein dichterisches Credo. Und so lässt sich ohne waghalsige Interpretationsartistik eine verbindende Motivklammer...

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  • 21.10.15
Kultur

Buchtipp: Auf dem Fußboden liegen und denken

Javier Marías' Roman „ So fängt das Schlimme an“ „In einem meiner Romane habe ich geschrieben: Es kommt der Moment, in dem es schwierig ist, das, was man gelesen hat, zu trennen von dem, was man erlebt hat. Beides sind Erfahrungen“, erklärte der spanische Schriftsteller Javier Marías kürzlich in einem Interview und brachte damit vorab schon einen Hauptwesenszug seines neuen Romans auf den Punkt. Der inzwischen 64-jährige Madrilene, der Mitte der 1990er Jahre nach dem Erscheinen seines Romans...

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  • 15.10.15
  • 1
Kultur

Schöpfer des Kommissars Wallander gestorben

Zum Tod des schwedischen Bestsellerautors Henning Mankell Es gibt literarische Figuren, die eine seltsame Eigendynamik entwickelt haben und deren Bekanntheitsgrad größer ist als der ihrer Schöpfer. Das gilt für Georges Simenons Kommissar Maigret, für Agatha Christies Miss Marple, für Donna Leons Ermittler Guido Brunetti und auch für Henning Mankells Erfolgsfigur Kurt Wallander. „Er ist so wunderbar komplex und gleichzeitig unwiderstehlich“, charakterisierte einst der britische Filmstar Kenneth...

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  • 05.10.15
  • 4
Kultur
Das Foto entstand im Mai 2011 in der St. Nikolauskirche in Wattenscheid im Anschluss an eine Lesung und zeigt Peter Mohr im Gespräch mit Hellmuth Karasek.

Eloquenz und Humor

Zum Tod des Kritikers und Schriftstellers Hellmuth Karasek "Manchmal fürchtete ich schon, ich schreib mich in eine Depression hinein", bekannte Hellmuth Karasek über die Arbeit an seinem 2006 erschienenen Band "Süßer Vogel Jugend". Der kulturelle Tausendsassa mit der stark ausgeprägten Affinität zur Selbstironie sprühte auch in fortgeschrittenem Alter noch vor Tatendrang und hatte 2013 unter dem Titel „Frauen sind auch nur Männer“ einen Sammelband mit 83 Glossen aus jüngerer Vergangenheit...

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  • 30.09.15
  • 1
  • 1
Kultur

Meister der sprachlichen Verknappung

Zum 80. Geburtstag des Schriftstellers Hans Joachim Schädlich am 8. Oktober* „Bring mich einmal pro Tag zum Lachen oder zweimal zum Lächeln“, fordert in Hans-Joachim Schädlichs in diesem Frühjahr erschienenen Kurzroman „Narrenleben“ der sächsische Regent August der Starke von einem seiner Untertanen. Dieser Narr ist einer der Protagonisten, stammt aus der Steiermark und hört auf den Namen Joseph Fröhlich. Es geht (wie in fast allen Schädlich-Büchern) um die zerstörerische Kraft von totalitären...

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  • 28.09.15
  • 1
Kultur

Wenn das Gemälde laufen lernt

Hartmut Langes faszinierende Erzählungen „Der Blick aus dem Fenster“ "Nicht in der Wahrheit, sondern in der Täuschung werden die Untiefen der Existenz berührt", hatte der Dozent Wernigerode in Hartmut Langes Band „Der Therapeut“ (2007) erklärt. Ist dieses Bekenntnis der literarischen Figur eine Art Schlüssel zum stets leicht rätselhaften Werk des Berliner Autors oder doch auch nur eine gezielte Irreführung der Leser? Der inzwischen 78-jährige Hartmut Lange pflegt seit mehr als dreißig Jahren...

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  • 15.09.15
  • 1
Kultur

Buch der Woche: Das Genie als hilfloser Greis

Peter Härtlings anrührender Roman „Verdi“ "Ich hatte nicht vor, eine Biografie zu schreiben. Es ging mir nicht darum, das Leben Verdis zu erzählen, Daten und Werke einzusammeln. Der Untertitel nennt neun Fantasien. Verdi hat nie eine geschrieben. Eine Fantasie folgt Motiven, Stimmungen. Es ist eine dem Alter angemessene Form. Ich nähere mich an Jahren dem Verdi, und ich wünschte mir waghalsig einen Austausch der Erfahrungen", schreibt Peter Härtling in seiner dem Buch voran gestellten Kopfnote....

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  • 14.09.15
Kultur

Fräulein Susans Gespür für Aufrichtigkeit

Peter Hoegs Roman „Der Susan-Effekt“ Mit dem später von Bille August kongenial verfilmten und insgesamt über sechs Millionen Mal verkauften Roman "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" wurde der dänische Autor Peter Hoeg in den frühen 1990er Jahren weltberühmt. Danach hatte sich der öffentlichkeitsscheue Schriftsteller, der ohne Telefon und Fernsehgerät in einem kleinen jütländischen Dorf lebt, noch mit "Die Frau und der Affe" (1996) und seinem geheimnisvollen Roman "Das stille Mädchen" (2007)...

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  • 30.07.15
Kultur

Buch der Woche: Not eines Kritikers

Volker Hages spätes Romandebüt „Die freie Liebe“ „Ich habe ja lange gewartet und bin eigentlich auch ganz froh, jetzt erst nachdem ich als Literaturredakteur aufgehört habe, mit diesem Buch herauszukommen. Es ist ein Buch an dem ich viele Jahre geschrieben habe", bekannte Volker Hage, einst Reich-Ranicki-Schüler bei der FAZ, später bei „Zeit“ und „Spiegel“ einer der einflussreichsten deutschsprachigen Literaturkritiker, über seinen Romanerstling „Die freie Liebe“. In Tagebuchform lässt der...

  • Wattenscheid
  • 23.07.15
  • 1
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